Die Paralipomena zu den Werken Robert Müllers (1887-1924) bieten einen einführenden Querschnitt durch das Leben des Wiener Expressionisten und kulturrevolutionären Aktivisten, dessen Moderne-Erfahrung ein Aufenthalt in New York entscheidend prägte. Repräsentative Essays Müllers und die Korrespondenz mit seinem Kontaktnetz lassen Kontinuitäten und Brüche in seiner Biographie deutlich hervortreten. Daneben versammelt der Band Rezensionen zu Müllers Publikationen und zahlreiche Nachrufe, die Studien zur Rezeption dieses Autors wesentlich erleichtern. Ein informiertes Nachwort ordnet die Phasen der literaturwissenschaftlichen Erschließung und zunehmenden Kanonisierung Müllers. Die anspruchsvollen Texte dieses Schriftstellers, insbesondere sein Tropen-Roman, bilden eine Herausforderung, sei es für Studien zur Erzähltechnik, zum urbanen Lebensstil und zum Exotismus der Jahrhundertwende oder auch für die postkoloniale Kritik.
Autorentext
Die Herausgeber Thomas Schwarz und Günter Helmes haben über Robert Müller promoviert. Helmes ist Literatur- und Medienwissenschaftler, Lehrtätigkeit unter anderem an Universitäten in London, Kassel, Paderborn, Siegen und Flensburg. Schwarz arbeitet als Kultur- und Literaturwissenschaftler nach Stationen in Südkorea und Indien in Japan an der University of Tokyo.
Zusammenfassung
Die Paralipomena zu den Werken Robert Mullers (1887-1924) bieten einen einfuhrenden Querschnitt durch das Leben des Wiener Expressionisten und kulturrevolutionaren Aktivisten, dessen Moderne-Erfahrung ein Aufenthalt in New York entscheidend pragte. Reprasentative Essays Mullers und die Korrespondenz mit seinem Kontaktnetz lassen Kontinuitaten und Bruche in seiner Biographie deutlich hervortreten. Daneben versammelt der Band Rezensionen zu Mullers Publikationen und zahlreiche Nachrufe, die Studien zur Rezeption dieses Autors wesentlich erleichtern. Ein informiertes Nachwort ordnet die Phasen der literaturwissenschaftlichen Erschlieung und zunehmenden Kanonisierung Mullers. Die anspruchsvollen Texte dieses Schriftstellers, insbesondere sein Tropen-Roman, bilden eine Herausforderung, sei es fur Studien zur Erzahltechnik, zum urbanen Lebensstil und zum Exotismus der Jahrhundertwende oder auch fur die postkoloniale Kritik.