Finanzanalyse/Liquiditätsanalyse/Investitionsanalyse Ertragswirtschaftliche Kennzahlen Risiko-Management Aufstellung einer Schwachstellenanalyse Krisensymptome und deren Ursachen/Sanierungsmaßnahmen Wenn die Krise von Unternehmen in der Frühphase der Krisenentstehung erkannt wird, kann meist zügig und nach außen unerkannt, eine Rekonstruktion des Unternehmens geplant und durchgeführt werden. Je mehr die Fehlererkennung und Fehlerbeseitigung verschleppt wird, desto mehr müssen kurzfristige Ziele wie die Vermeidung der Zahlungsunfähigkeit bzw. Insolvenz erreicht werden. Dazu bedarf es eines Sanierungskonzepts, das nicht nur ein interner Akt der Unternehmensführung ist, sondern weitreichende rechtliche Implikationen zur Folge hat. So ist ein Sanierungsplan in der Regel durch dritte und vom Unternehmen unabhängige Personen zu erstellen, um die notwendige Glaubwürdigkeit zu erreichen. Der Sanierungsplan ist Grundlage für zahlreiche, insbesondere rechtliche Fragen: Für die Gläubiger stellt sich die Frage, ob Vergleiche mit dem Schuldner für diesen risikofrei sind, d.h., ob sie das Risiko eingehen, dass innerhalb von 10 Jahren, wenn das Unternehmen doch noch insolvent werden sollte, der Vergleich vom Insolvenzverwalter nach § 133 InsO angefochten und die vom Krisenunternehmen geleisteten Zahlungen zurückgefordert werden können. Für die Banken stellt sich die Frage, ob sie dem Unternehmen noch Kredite zur Verfügung stellen und für die Geschäftsführung stellt sich die Frage, ob sie noch Zahlungen aus der vorhandenen Masse leisten. Mit den Auswirkungen des Gesetzes zur vorüber gehenden Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und zur Begrenzung der Organhaftung bei einer durch die COVID-19- Pandemie bedingten Insolvenz.
Autorentext
Günter Seefelder, Rechtsanwalt und Diplom-Betriebswirt (FH München) berät und begleitet Unternehmen bei Neugründungen, Erweiterungen, Restrukturierungen und in allen Fragen der Unternehmensführung. Nach 20jähriger Anwaltstätigkeit in eigener Kanzlei wechselte er mit seinem Beratungsunternehmen Seefelder Management & Strategy in München in die Unternehmensberatung. Er hat das Unternehmen der nächsten Familiengeneration übergeben und ist wieder als Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt der Unternehmensführung tätig. Dazu gehört auch die Beratung von Kanzleien bei der Kanzleiführung einschließlich ihrer strategischen Ausrichtung.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis Der Autor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .V Vorwort . VII Abkürzungsverzeichnis . XIII 1. Restrukturierung und Sanierung . 1 1.1 Die Begriffe . 1 1.1.1 Sanierung . 1 1.1.2 Restrukturierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1.3 Turnaround . 2 1.1.4 Krisenbewältigung . 2 1.2 Anlässe für die Aufstellung eines Sanierungsplans . 3 1.3 Anlässe für die Aufstellung eines Restrukturierungsplans . . . . . . . . . . . . . . 3 1.3.1 Krisenanalyse und strategische Unternehmensplanung . 4 1.3.2 Gesellschafter des Unternehmens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.3.3 Investitionsplanung . 4 1.3.4 Banken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.3.5 Controlling . 5 1.3.6 Marketing . 5 1.3.7 Kapitalbeschaffung . 5 1.3.8 Mitarbeiter und Partner des Unternehmens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.3.9 Weitere Aktivitäten, Unterlagen und Präsentationen . . . . . . . . . . . .6 1.4 Rechtliche Implikationen einer ernsthaften Krise . 6 1.4.1 Schutz des Managements bei Erstellung eines Sanierungsplans . 6 1.4.2 Schwierige Bestimmung, wann Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung vorliegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.4.2.1 Zahlungsunfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.4.2.2 Überschuldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.4.3 Haftung gegenüber Gläubigern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.4.4 Zahlungen während der Insolvenzreife (Pflicht zur Masseerhaltung) . 10 1.4.5 Haftung für Steuerschulden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1.4.5.1 Überblick . 12 1.4.5.2 Haftung für Lohnsteuern . 13 1.4.5.3 Haftung für Umsatzsteuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1.4.6 Haftung für Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung . 14 1.5 Rechtsprechung zu den Sanierungskonzepten . 15 1.5.1 Ausgangslage: Anfechtungen des Insolvenzverwalters nach § 133 InsO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 1.5.2 Schlüssiges Sanierungskonzept (BGH vom 12.05.2016) . . . . . . . . 18 1.6 IDW S 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 1.6.1 Kernanforderungen an Sanierungskonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 1.6.2 Prozess und Ziel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 1.6.3 Weiche Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 1.7 ISU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 1.8 Sanierungsfähigkeit und Sanierungswürdigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 1.8.1 Sanierungsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.8.2 Sanierungswürdigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.9 Die Krisenursachen und ihre Erkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1.9.1 Regelfall: Die Krise als schleichender Vorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1.9.2 Unternehmenskrise und Change Management . . . . . . . . . . . . . . . . .24 1.9.3 Frühzeitiges Erkennen einer Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 1.9.4 Frühzeitiges Erkennen einer strategischen Krise . . . . . . . . . . . . . . 28 1.9.5 Frühzeitiges Erkennen einer Erfolgskrise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 1.9.6 Frühzeitiges Erkennen einer Liquiditätskrise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 1.9.7 Stakeholder-Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 1.9.8 Einzelfälle für die Entwicklung einer Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 1.9.8.1 Expansion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 1.9.8.2 Veränderungen der Marktbedigungen . . . . . . . . . . . . . . . . 34 1.9.8.3 Zweitursache als Auslöser der Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 1.9.9 Erfolgreiche Reaktion auf die ersten Schwierigkeiten . . . . . . . . . . 35 1.9.10 Zunahme der Verschuldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 1.9.11 Typische Störungen im Wachstum eines Unternehmens . . . . . . . 37 1.10 Die Unternehmensplanung zur Früherkennung und Vermeidung einer Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 1.10.1 Die strategische Unternehmensplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 1.10.2 Die operative Unternehmensplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 1.10.3 Die Szenarioplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 2. Aufstellung des Restrukturierungs- bzw. Sanierungsplans . . . . . . . . . . . . . 41 2.1 Organisation bei vorausschauenden Restrukturierungen . . . . . . . . . . . . . . 41 2.2 Organisation, wenn die Krise schon ernst ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 2.3 Erstellung des Sanierungsplans, wenn die Krise verschleppt w…
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Günter Seefelder, Rechtsanwalt und Diplom-Betriebswirt (FH München) berät und begleitet Unternehmen bei Neugründungen, Erweiterungen, Restrukturierungen und in allen Fragen der Unternehmensführung. Nach 20jähriger Anwaltstätigkeit in eigener Kanzlei wechselte er mit seinem Beratungsunternehmen Seefelder Management & Strategy in München in die Unternehmensberatung. Er hat das Unternehmen der nächsten Familiengeneration übergeben und ist wieder als Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt der Unternehmensführung tätig. Dazu gehört auch die Beratung von Kanzleien bei der Kanzleiführung einschließlich ihrer strategischen Ausrichtung.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis Der Autor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .V Vorwort . VII Abkürzungsverzeichnis . XIII 1. Restrukturierung und Sanierung . 1 1.1 Die Begriffe . 1 1.1.1 Sanierung . 1 1.1.2 Restrukturierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1.3 Turnaround . 2 1.1.4 Krisenbewältigung . 2 1.2 Anlässe für die Aufstellung eines Sanierungsplans . 3 1.3 Anlässe für die Aufstellung eines Restrukturierungsplans . . . . . . . . . . . . . . 3 1.3.1 Krisenanalyse und strategische Unternehmensplanung . 4 1.3.2 Gesellschafter des Unternehmens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.3.3 Investitionsplanung . 4 1.3.4 Banken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.3.5 Controlling . 5 1.3.6 Marketing . 5 1.3.7 Kapitalbeschaffung . 5 1.3.8 Mitarbeiter und Partner des Unternehmens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.3.9 Weitere Aktivitäten, Unterlagen und Präsentationen . . . . . . . . . . . .6 1.4 Rechtliche Implikationen einer ernsthaften Krise . 6 1.4.1 Schutz des Managements bei Erstellung eines Sanierungsplans . 6 1.4.2 Schwierige Bestimmung, wann Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung vorliegt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.4.2.1 Zahlungsunfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.4.2.2 Überschuldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.4.3 Haftung gegenüber Gläubigern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1.4.4 Zahlungen während der Insolvenzreife (Pflicht zur Masseerhaltung) . 10 1.4.5 Haftung für Steuerschulden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1.4.5.1 Überblick . 12 1.4.5.2 Haftung für Lohnsteuern . 13 1.4.5.3 Haftung für Umsatzsteuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 1.4.6 Haftung für Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung . 14 1.5 Rechtsprechung zu den Sanierungskonzepten . 15 1.5.1 Ausgangslage: Anfechtungen des Insolvenzverwalters nach § 133 InsO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 1.5.2 Schlüssiges Sanierungskonzept (BGH vom 12.05.2016) . . . . . . . . 18 1.6 IDW S 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 1.6.1 Kernanforderungen an Sanierungskonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 1.6.2 Prozess und Ziel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 1.6.3 Weiche Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 1.7 ISU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 1.8 Sanierungsfähigkeit und Sanierungswürdigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 1.8.1 Sanierungsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.8.2 Sanierungswürdigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.9 Die Krisenursachen und ihre Erkennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1.9.1 Regelfall: Die Krise als schleichender Vorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1.9.2 Unternehmenskrise und Change Management . . . . . . . . . . . . . . . . .24 1.9.3 Frühzeitiges Erkennen einer Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 1.9.4 Frühzeitiges Erkennen einer strategischen Krise . . . . . . . . . . . . . . 28 1.9.5 Frühzeitiges Erkennen einer Erfolgskrise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 1.9.6 Frühzeitiges Erkennen einer Liquiditätskrise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 1.9.7 Stakeholder-Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 1.9.8 Einzelfälle für die Entwicklung einer Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 1.9.8.1 Expansion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 1.9.8.2 Veränderungen der Marktbedigungen . . . . . . . . . . . . . . . . 34 1.9.8.3 Zweitursache als Auslöser der Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 1.9.9 Erfolgreiche Reaktion auf die ersten Schwierigkeiten . . . . . . . . . . 35 1.9.10 Zunahme der Verschuldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 1.9.11 Typische Störungen im Wachstum eines Unternehmens . . . . . . . 37 1.10 Die Unternehmensplanung zur Früherkennung und Vermeidung einer Krise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 1.10.1 Die strategische Unternehmensplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 1.10.2 Die operative Unternehmensplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 1.10.3 Die Szenarioplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 2. Aufstellung des Restrukturierungs- bzw. Sanierungsplans . . . . . . . . . . . . . 41 2.1 Organisation bei vorausschauenden Restrukturierungen . . . . . . . . . . . . . . 41 2.2 Organisation, wenn die Krise schon ernst ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 2.3 Erstellung des Sanierungsplans, wenn die Krise verschleppt w…
Titel
Sanierungsplan
Autor
EAN
9783955543532
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
08.04.2020
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
120
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