Im Nachkriegsdeutschland lernen sich ein junges französisches und ein deutsches Paar unter Bedingungen der Besatzungszeit kennen. Sie werden Freunde und übertragen diese Freundschaft auf ihre Söhne, als sie sich fast zwei Jahrzehnte später wiedersehen. Karl, der deutsche Junge vom Land, und Christian, der Franzose aus Paris, bringen sich mit Amüsement wechselseitig ihre Kulturen nahe. Das hat bei Christian mit Mädels und bei Karl mit Moselwein zu tun. Mit dem Ende der Jugendzeit verlieren sie sich aus den Augen, finden als Familienväter aber wieder zueinander und vertiefen ihre Freundschaft. Karl lernt Frankreich bei einem seiner Besuche auf eine sehr persönliche und intensive Art kennen. Karl projiziert seine Freundschaft mit Christian auf das Verhältnis der beiden Staaten Deutschland und Frankreich, die er als Nachfolger Karls des Großen in der Pflicht sieht, das westliche Europa wieder zu vereinen. Der Zustand der EU, wie Karl und Christian diesen im Rentenalter erfahren müssen, lässt sie desillusioniert zurück.



Autorentext

Jahrgang 1947, nach Wehrdienst, Studium und Promotion zunächst als Richter im Justizdienst, dann Rechtsanwalt und zwischendurch Vorstandsmitglied eines Unternehmens der Entsorgungsbranche.

Titel
Die Kinder Karls des Großen
Untertitel
Eine deutsch-franzsische Freundschaft
EAN
9783819254765
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
12.05.2025
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.16 MB
Anzahl Seiten
124