Dr. Hannah Zaunmüller promovierte bei Prof. Dr. Hans-Horst Schröder am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Technologie- und Innovationsmanagement der RWTH Aachen. Sie ist derzeit als Consultant im Inhouse Consulting der Deutschen Post World Net tätig.
Wissen ist zum wichtigsten Rohstoff für die Produktion von Sachgütern und Dienstleistungen geworden. Die Wettbewerbsfähigkeit einzelner Unternehmen wie auch ganzer Volkswirt schaften hängt in zunehmendem Maße davon ab, inwieweit es ihnen gelingt, Wissen zu er zeugen, bedarfsgerecht zu verteilen und für die Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen zu nutzen. Es kann daher nicht überraschen, dass das Thema Wissensmanagement in den ver gangenen Jahren auf breite Resonanz bei Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gestoßen ist. Wissensmanagement hat gute Chancen, zum zentralen Thema der Managementlehre un- praxis im ersten Jahrzehnt des zwanzigsten Jahrhunderts zu werden. Diese Entwicklung hat sich in einer Flut von Publikationen niedergeschlagen, die im vergan genen Jahrzehnt zu diesem Thema erschienen sind. Sucht man in Google nach Dokumenten mit dem Suchbegriff "Wissensmanagement", so meldet das Programm ca. 1.100.000 Treffer. Die Suche nach "Knowledge Management" ergibt ca. 8.940.000 Dokumente, davon etwa 452.000 aus Deutschland. Nur wenige dieser Publikationen können jedoch auch nur beschei denen wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht werden: Aus wissenschaftlicher Sicht ist das Wissensmanagement noch weitgehend "terra incognita".
Autorentext
Dr. Hannah Zaunmüller promovierte bei Prof. Dr. Hans-Horst Schröder am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Technologie- und Innovationsmanagement der RWTH Aachen. Sie ist derzeit als Consultant im Inhouse Consulting der Deutschen Post World Net tätig.
Klappentext
Wissen stellt nicht mehr nur einen wichtigen Produktionsfaktor dar, sondern ist eine notwendige Schlüsselressource für nachhaltigen Unternehmenserfolg geworden. Die Motivation der Mitarbeiter für ein erfolgreiches Wissensmanagement ist im Unternehmen daher ein zentrales Thema.
Mittels eines Schreibtisch- und Aktionsforschungsansatzes arbeitet Hannah Zaunmüller die Gestaltungsbereiche - d.h. Festlegung der Wissensziele, der Geltungsbereiche und der Anreizinstrumente sowie Messung und Bewertung der Mitarbeiterleistungen - von Anreizsystemen für die Wissensbereitstellung im Rahmen des Wissensmanagements in kleinen und mittleren Unternehmen aus. Sie entwickelt außerdem eine Vorgehensweise - bestehend aus Situationsanalyse, Konzeptentwicklung und -ausarbeitung, Einführung und Systemüberprüfung - zur Implementierung solcher Anreizsysteme. Im Mittelpunkt steht dabei die Identifizierung von Ansatzpunkten zur Verbesserung der Wissensbereitstellung durch Anreize bzw. Anreizinstrumente.
Inhalt
Wissensmanagement.- Anreizsysteme.- Gestaltung von Anreizsystemen für das Wissensmanagement in KMUs.- Fallstudie.- Zusammenfassung, Schlussbetrachtung und Ausblick.