Einen Tag nach seiner Hochzeit wurde der Mnchner Soldat Anton Linzer nach Nord-Norwegen an den nrdlichsten Einsatzort der Wehrmacht "abgestellt". Schon die Fahrt entlang der verminten Kstengewsser Norwegens geriet zu einem Abenteuer mit Herzklopfen. In den nchsten zwei Jahren leistete er als Funker seinen nervenaufreibenden Dienst und erlebte, wie nahe dem Nordkap der Sommer keine Nacht und der Winter keinen Tag kannte.
Seine Ablehnung gegenber allem Militrischen "bestraften" seine Vorgesetzten mit der Abstellung in die Sdukraine, der damals am hrtesten umkmpften Front. Damit war er rettungslos verloren. Denn die Russen kesselten die ganze Sdukraine ein, um jede Flucht in die Heimat zu unterbinden und deutsche Soldaten als Kriegsgefangene fr den Wiederaufbau Stalingrads gefangen zu nehmen.
Nach viereinhalb Jahren Kriegsgefangenschaft gelangte er im Oktober 1948 nach Wien, schwer an Tbc erkrankt. Am 20. Oktober schrieb er noch einen hoffnungsvollen Brief an einen Freund. Doch 14 Tage spter starb er. Warum, war jahrelang ein Geheimnis. Bis die Autoren pltzlich im Nachlass einen winzigen Zettel aus seinem Geheimtagebuch fanden ...
Autorentext
Hans Christian Altmann:Hans Christian Altmann studierte nach dem humanistischen Gymnasium in Burghausen zuerst BWL und in einem zweiten Studium Geschichte, das er mit dem Dr. phil. abschloss. Danach machte er sich als Management-Trainer und Autor selbständig. Ein Vortrag über den ersten Weltkrieg, den er in München hielt, weckte sein Interesse, auch den zweiten Weltkrieg und seine historischen Hintergründe anhand von Zeitdokumenten - den Briefen Anton Linzers - zu erforschen, um so der Wahrheit dieser Jahrhundert-Katastrophe auf die Spur zu kommen.Elfriede Altmann-Linzer:Elfriede Altmann-Linzer wurde am 20. Oktober 1942 in München geboren. Ihren Vater, Anton Linzer, sah sie das letzte Mal im November 1943. Nach einer Ausbildung an der Riemerschmid-Handelsschule war sie jahrelang Chefsekretärin in einem Industriebetrieb, bis sie 1971 beschloss, das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nachzuholen. 1975 heiratete sie und 1996 erhielt sie von ihrer Mutter einen Karton mit über 200 Briefen ihres Vaters. Erst der Film "Unsere Mütter, unsere Väter" motivierte sie 20 Jahre später, die Briefe ihres Vaters zu lesen und diese einzigartigen Dokumente der Zeitgeschichte zu veröffentlichen.
Klappentext
Einen Tag nach seiner Hochzeit wurde der Münchner Soldat Anton Linzer nach Nord-Norwegen an den nördlichsten Einsatzort der Wehrmacht "abgestellt". Schon die Fahrt entlang der verminten Küstengewässer Norwegens geriet zu einem Abenteuer mit Herzklopfen. In den nächsten zwei Jahren leistete er als Funker seinen nervenaufreibenden Dienst und erlebte, wie nahe dem Nordkap der Sommer keine Nacht und der Winter keinen Tag kannte.
Seine Ablehnung gegenüber allem Militärischen "bestraften" seine Vorgesetzten mit der Abstellung in die Südukraine, der damals am härtesten umkämpften Front. Damit war er rettungslos verloren. Denn die Russen kesselten die ganze Südukraine ein, um jede Flucht in die Heimat zu unterbinden und deutsche Soldaten als Kriegsgefangene für den Wiederaufbau Stalingrads gefangen zu nehmen.
Nach viereinhalb Jahren Kriegsgefangenschaft gelangte er im Oktober 1948 nach Wien, schwer an Tbc erkrankt. Am 20. Oktober schrieb er noch einen hoffnungsvollen Brief an einen Freund. Doch 14 Tage später starb er. Warum, war jahrelang ein Geheimnis. Bis die Autoren plötzlich im Nachlass einen winzigen Zettel aus seinem Geheimtagebuch fanden ...