Matthias Joseph Scheeben (18351888), Kölner Theologe, gilt als Vertreter der Neuscholastik und des Dualismus von Natur und Gnade. Hans Urs von Balthasar sah 1961 in ihm dagegen "den bisher größten deutschen Theologen nach der Romantik". In das traditionelle System neuscholastischer Provenienz setzt Scheeben seine von den Kirchenvätern, von Thomas und Bonaventura, der mystischen Theologie und der Römischen Schule geprägte Theologie. Das "organische Ganze" aus Trinität, Christologie und Gnadenlehre ist das Thema, die "Vermählung von Natur und Gnade" formal wie inhaltlich die Mitte. Daraus resultiert im gesamten Werk eine theologiegeschichtlich singuläre "Erostheologie", Kennwort "Connubium divinum", exemplarisch schon in der Trinitätslehre.

Zusammenfassung
Matthias Joseph Scheeben (1835-1888), Kolner Theologe, gilt als Vertreter der Neuscholastik und des Dualismus von Natur und Gnade. Hans Urs von Balthasar sah 1961 in ihm dagegen "e;den bisher groten deutschen Theologen nach der Romantik"e;. In das traditionelle System neuscholastischer Provenienz setzt Scheeben seine von den Kirchenvatern, von Thomas und Bonaventura, der mystischen Theologie und der Romischen Schule gepragte Theologie. Das "e;organische Ganze"e; aus Trinitat, Christologie und Gnadenlehre ist das Thema, die "e;Vermahlung von Natur und Gnade"e; formal wie inhaltlich die Mitte. Daraus resultiert im gesamten Werk eine theologiegeschichtlich singulare "e;Erostheologie"e;, Kennwort "e;Connubium divinum"e;, exemplarisch schon in der Trinitatslehre.
Titel
Die Theologie der Vermählung
Untertitel
Über die Einheit von Gott und Mensch und das Connubium divinum bei M. J. Scheeben
EAN
9783828875425
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
23.10.2020
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
6.52 MB
Anzahl Seiten
718
Lesemotiv