In diesem essential beschreibt Hans-Jürgen Arlt das Paradox unserer modernen Gesellschaft, die Freiheit als ihren höchsten Wert feiert und verteidigt, aber mit der Arbeitstätigkeit eine Lebenspraxis in ihr Zentrum stellt, die in der Regel unfreiwillig und fremdbestimmt ausgeübt wird. Dieses Paradox nimmt das essential zum Anlass aufzuzeigen, wie die Moderne in die Arbeitsgesellschaft hineingeriet und wie sie herauskommen kann. Der Arbeit ohne Ende mit Wachstumszwang, Konsumsucht und sozialer Spaltung wird ein Szenario gegenüber gestellt, das die Kollektivität der Arbeit mit individuellen Freiheitsrechten versöhnt. Statt auf das Recht des Stärkeren oder die Verstaatlichung der Arbeit zu setzen, wird für ein Freiheitsverständnis plädiert, dem es auf das reflektierte Verhältnis von Bindung und Unabhängigkeit ankommt. Skizziert wird eine Wirtschaftsweise, die besser zu leben und weniger zu arbeiten als egalitäres, nicht nur als elitäres Programm realisiert.



Eine funktionale Theorie der Arbeit Mit einer emanzipatorischen Alternative zur Arbeitsgesellschaft In einer verständigungsorientierten Sprache Includes supplementary material: sn.pub/extras

Autorentext

Prof. Dr. Hans-Jürgen Arlt ist Publizist und lehrt an der Berliner Universität der Künste.



Inhalt

Freiheit als Recht und Vermögen.- Arbeit der Anfang der Wirtschaft.- Zangengeburt der Arbeitsgesellschaft.- Befreiung existierende und zu erprobende Alternativen.

Titel
Arbeit und Freiheit
Untertitel
Eine Paradoxie der Moderne
EAN
9783658152864
ISBN
978-3-658-15286-4
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
22.08.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
38
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Auflage
1. Aufl. 2017
Lesemotiv