Mitten im digitalen Fortschritt grätscht die Natur dazwischen. Von der Coronakrise lässt sich die Moderne nicht aufhalten auf ihrem Weg in die Computergesellschaft. Aber sie gerät unter verschärfte Beobachtung. Die Massenmedien legen den Sinnschleier der Krise über den öffentlichen Disput. Die Politik zeigt in der Funktion der Risikomanagerin, was sie (nicht) kann. Die Wirtschaft kämpft darum, den Status als Primus des Alltags zurückzugewinnen. Organisationen und Personen machen die klassische Krisenerfahrung, dass Schwache für Opferrollen prädestiniert sind. Spricht etwas dafür, dass die moderne Steigerungslogik von Nachhaltigkeit abgelöst, Konkurrenzdynamik von Kollaboration zivilisiert, Kommerzialisierung von Solidarität begrenzt wird? Das Essential entwickelt eine eigene Perspektive auf Phänomene und Potentiale.




Zur Krisenkommunikation in der Corona-Zeit Wie zeigen sich bekannte Muster und typische Dynamiken von Krisen Wie finden moderne Gesellschaften in der Differenz von Stabilität und Krise ihre Bewegungsform

Autorentext
Prof. Dr. Hans-Jürgen Arlt ist Sozialwissenschaftler und Publizist, er lehrt am Institut für Theorie und Praxis der Kommunikation der Berliner Universität der Künste (UdK).

Inhalt

Einleitung.- Ohne Kommunikation keine Krise.- Die Moderne ist die Krise.- Politik und Massenmedien im Netzwerkdebakel.- Literatur

Titel
Mustererkennung in der Coronakrise
Untertitel
Schöpferin und Zerstörerin von Netzwerken
EAN
9783658311025
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
28.07.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
44
Auflage
1. Aufl. 2020
Lesemotiv