Er ist unerlöst, unerlöst "wie der Tristanakkord", der junge Doktorand aus Berlin, und er leidet unter einer Italiensehnsucht, wie sie vor ihm höchstens Goethe kannte. Auf dem Rückweg von der Philharmonie, wo er als Türschließer arbeitet, betritt er aus Neugier eine italienische Bar auf der Schöneberger Hauptstraße, und auch wenn er hier nicht den Süden findet, "nicht Italien, wo die Mandolinen spielten und die Zitronen blühten", so findet er doch immerhin Cristina, eine Südsardin mit undurchdringlichem Blick, die am Aluminiumtresen und unter Neonröhren ihr Geld verdient. Wochen später wagt er eine schüchterne Liebeserklärung, und zu seiner eigenen Überraschung werden die beiden ein Paar. Als Cristina beschließt, nach Sardinien zurückzukehren, in ihren Heimatort Sant'Antioco im Süden der Insel, packt auch er seine Koffer, denn eine Trennung kann er sich nicht vorstellen. Und ist es nicht die Erfüllung eines Traums: künftig in zwei Welten zu leben, in Schöneberg und Sant'Antioco? Und irgendwann vielleicht dem Lärm der Schöneberger Hauptstraße und dem Berliner Novemberhimmel ganz zu entkommen? Mit wenig Gepäck und vielen Hoffnungen machen sich die beiden auf den Weg. Ein Reisebuch, ein Stück Autobiografie, vielleicht ein Roman - in jedem Fall aber eine Liebesgeschichte, die so schön und traurig ist wie die Insel selbst. Im vertrauten Treichel-Ton - heiter, ironisch, melancholisch - erzählt der Autor von seinem Sardinien und davon, wie es war, der Sehnsucht nach dem Süden zu folgen.
Autorentext
Hans-Ulrich Treichel, 1952 in Versmold/Westfalen geboren, ist mehrfach ausgezeichneter Autor von Romanen, Erzählungen, Lyrikbänden und Essays. Nach dem Germanistikstudium an der Freien Universität Berlin promovierte er 1984 mit einer Arbeit über Wolfgang Koeppen. Er war Lektor für deutsche Sprache in Salerno und Pisa und im Anschluss Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin; er habilitierte sich 1993. Seit 1995 ist er Professor am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig.
Zusammenfassung
Er ist unerlost, unerlost "e;wie der Tristanakkord"e;, der junge Doktorand aus Berlin, und er leidet unter einer Italiensehnsucht, wie sie vor ihm hochstens Goethe kannte. Auf dem Ruckweg von der Philharmonie, wo er als Turschlieer arbeitet, betritt er aus Neugier eine italienische Bar auf der Schoneberger Hauptstrae, und auch wenn er hier nicht den Suden findet, "e;nicht Italien, wo die Mandolinen spielten und die Zitronen bluhten"e;, so findet er doch immerhin Cristina, eine Sudsardin mit undurchdringlichem Blick, die am Aluminiumtresen und unter Neonrohren ihr Geld verdient. Wochen spater wagt er eine schuchterne Liebeserklarung, und zu seiner eigenen Uberraschung werden die beiden ein Paar. Als Cristina beschliet, nach Sardinien zuruckzukehren, in ihren Heimatort Sant'Antioco im Suden der Insel, packt auch er seine Koffer, denn eine Trennung kann er sich nicht vorstellen. Und ist es nicht die Erfullung eines Traums: kunftig in zwei Welten zu leben, in Schoneberg und Sant'Antioco? Und irgendwann vielleicht dem Larm der Schoneberger Hauptstrae und dem Berliner Novemberhimmel ganz zu entkommen? Mit wenig Gepack und vielen Hoffnungen machen sich die beiden auf den Weg. Ein Reisebuch, ein Stck Autobiografie, vielleicht ein Roman - in jedem Fall aber eine Liebesgeschichte, die so schn und traurig ist wie die Insel selbst. Im vertrauten Treichel-Ton - heiter, ironisch, melancholisch - erzhlt der Autor von seinem Sardinien und davon, wie es war, der Sehnsucht nach dem Sden zu folgen.
Autorentext
Hans-Ulrich Treichel, 1952 in Versmold/Westfalen geboren, ist mehrfach ausgezeichneter Autor von Romanen, Erzählungen, Lyrikbänden und Essays. Nach dem Germanistikstudium an der Freien Universität Berlin promovierte er 1984 mit einer Arbeit über Wolfgang Koeppen. Er war Lektor für deutsche Sprache in Salerno und Pisa und im Anschluss Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin; er habilitierte sich 1993. Seit 1995 ist er Professor am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig.
Zusammenfassung
Er ist unerlost, unerlost "e;wie der Tristanakkord"e;, der junge Doktorand aus Berlin, und er leidet unter einer Italiensehnsucht, wie sie vor ihm hochstens Goethe kannte. Auf dem Ruckweg von der Philharmonie, wo er als Turschlieer arbeitet, betritt er aus Neugier eine italienische Bar auf der Schoneberger Hauptstrae, und auch wenn er hier nicht den Suden findet, "e;nicht Italien, wo die Mandolinen spielten und die Zitronen bluhten"e;, so findet er doch immerhin Cristina, eine Sudsardin mit undurchdringlichem Blick, die am Aluminiumtresen und unter Neonrohren ihr Geld verdient. Wochen spater wagt er eine schuchterne Liebeserklarung, und zu seiner eigenen Uberraschung werden die beiden ein Paar. Als Cristina beschliet, nach Sardinien zuruckzukehren, in ihren Heimatort Sant'Antioco im Suden der Insel, packt auch er seine Koffer, denn eine Trennung kann er sich nicht vorstellen. Und ist es nicht die Erfullung eines Traums: kunftig in zwei Welten zu leben, in Schoneberg und Sant'Antioco? Und irgendwann vielleicht dem Larm der Schoneberger Hauptstrae und dem Berliner Novemberhimmel ganz zu entkommen? Mit wenig Gepack und vielen Hoffnungen machen sich die beiden auf den Weg. Ein Reisebuch, ein Stck Autobiografie, vielleicht ein Roman - in jedem Fall aber eine Liebesgeschichte, die so schn und traurig ist wie die Insel selbst. Im vertrauten Treichel-Ton - heiter, ironisch, melancholisch - erzhlt der Autor von seinem Sardinien und davon, wie es war, der Sehnsucht nach dem Sden zu folgen.
Titel
Mein Sardinien
Autor
EAN
9783866483675
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
19.03.2019
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
0.5 MB
Anzahl Seiten
224
Lesemotiv
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