Harald Hartung zählt zu den wenigen wirklich maßgeblichen Lyrik-Kritikern des Landes. Hier sind seine Rezensionen der letzten dreißig Jahre versammelt. Welcher Liebhaber von Lyrik wünscht sich nicht ein kritisches Kompendium, das ihm einen Überblick über die wichtigsten Gedichtbücher, die wichtigsten Strömungen der aktuellen deutschen und internationalen Lyrik gibt? Hier ist es. Harald Hartung, Autor bedeutender Lyrikbände, ist zugleich einer unserer wichtigsten Literaturkritiker. In »Die Launen der Poesie« erscheinen jetzt seine Aufsätze und Kritiken zu Gedichtbänden von H.G. Adler, Adonis und John Ashbery bis Peter Waterhouse, Wolf Wondratschek und Adam Zagajewski, die er für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und für die Zeitschrift Merkur schrieb. Was für den Tag bestimmt schien, hat sich in seiner Frische und Intelligenz erhalten und wird in Buchform in seiner ganzen Komplexität sichtbar. Hartung ist ein leidenschaftlicher Verteidiger einer Poesie der genauen Form. Sein Gefühl für die Qualität von Poesie ist unbestechlich. Er zeigt an Beispielen auf, was die Zeit überdauert. Von Mätzchen ist er nicht zu beeindrucken, von Tricks nicht zu blenden. Seine Urteile sind differenziert und zugleich entschieden. Hartung spricht von Poesie anschaulich und unterhaltsam. Oder mit Heinrich Detering zu reden, der für diesen Band ein fasziniertes und faszinierendes Nachwort schrieb: »Hartung ist einer der gelehrtesten Kenner, der scharfsinnigsten Analytiker und souveränsten Vermittler lyrischer Weltliteratur, die wir haben.«
Autorentext
Harald Hartung (1932-2025) wurde im westfälischen Herne geboren und lebte als Lyriker, Kritiker und Essayist in Berlin. Mitglied der Akademie der Künste (Berlin), der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz) und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt). Hartung hat deutsche und internationale Lyrik in berühmt gewordenen Anthologien wie »Luftfracht« und »Jahrhundertgedächtnis« und in Essaybüchern wie »Masken und Stimmen« vermittelt und analysiert. Preise: Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis (1987) Internationaler Lyrikpreis »Chianti Ruffino-Antico Fattore« (1999) Preis der Frankfurter Anthologie (2002) Würth-Preis für Europäische Literatur (2004) Johann-Heinrich-Merck-Preis (2009) Literaturpreis Ruhr (2012)
Autorentext
Harald Hartung (1932-2025) wurde im westfälischen Herne geboren und lebte als Lyriker, Kritiker und Essayist in Berlin. Mitglied der Akademie der Künste (Berlin), der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz) und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt). Hartung hat deutsche und internationale Lyrik in berühmt gewordenen Anthologien wie »Luftfracht« und »Jahrhundertgedächtnis« und in Essaybüchern wie »Masken und Stimmen« vermittelt und analysiert. Preise: Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis (1987) Internationaler Lyrikpreis »Chianti Ruffino-Antico Fattore« (1999) Preis der Frankfurter Anthologie (2002) Würth-Preis für Europäische Literatur (2004) Johann-Heinrich-Merck-Preis (2009) Literaturpreis Ruhr (2012)
Titel
Die Launen der Poesie
Untertitel
Deutsche und internationale Lyrik seit 1980
Autor
Editor
EAN
9783835326002
ISBN
978-3-8353-2600-2
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
03.03.2014
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.91 MB
Anzahl Seiten
376
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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