Die Familien Pringsheim und Mann nach dem Ersten Weltkrieg und während der Weltwirtschaftskrise. Die Jahre 1917 bis 1922 sind allgemein schwere Jahre: der verlorene Krieg, die Unruhen und Gefährdungen während der Münchner Räterepublik, die explodierenden Lebensmittelpreise, die Zwangsbewirtschaftung der Wohnungen. Das »hochherrschaftliche« Leben mutiert in »schlichte Bürgerlichkeit«, ins Pringsheimsche Palais ziehen Untermieter ein. Doch Hedwig Pringsheim hält sich nicht mit Klagen auf. Sie genießt die Lichtblicke: die Rückkehr von Peter aus der Kriegsgefangenschaft, die Wiederaufstellung der kostbaren Majolika- und Silbersammlungen, die stetig wachsende Enkelschar. Unbeirrt verfolgt sie ihr Ziel, für Mann und Kinder »Vorkriegsbehaglichkeit« wiederherzustellen. Und im Laufe der Jahre gelingt ihr das auch. Man gibt wieder kleinere Gesellschaften, besucht Theater und Konzerte und unternimmt erste Reisen. Mit Realitätssinn und Tatkraft bleibt sie der Mittelpunkt der Familien Pringsheim und Mann.
Autorentext
Hedwig Pringsheim (1855-1942) war die Tochter der bekannten Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, Ehefrau des Mathematikprofessors und Kunstmäzens Alfred Pringsheim und Mutter der seit 1905 mit Thomas Mann verheirateten Katja Mann (1883-1980).
Autorentext
Hedwig Pringsheim (1855-1942) war die Tochter der bekannten Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, Ehefrau des Mathematikprofessors und Kunstmäzens Alfred Pringsheim und Mutter der seit 1905 mit Thomas Mann verheirateten Katja Mann (1883-1980).
Titel
Tagebücher
Untertitel
1917-1922
Autor
Editor
EAN
9783835340763
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
02.05.2017
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
4.19 MB
Anzahl Seiten
807
Lesemotiv
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