Inklusion gilt auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf und für alle wichtigen gesellschaftlichen Felder, auch für das Arbeitsleben. Eine inklusive Gesellschaft geht nur inklusive Arbeit. Trotz aller Diskussion über Inklusion werden noch immer Menschen mit schwersten Behinderungen und hohem Unterstützungsbedarf aus vielen gesellschaftlichen Bereichen ausgeschlossen. Mit dem Ausschluss aus der Werkstatt für behinderte Menschen vollzieht sich für sie die Exklusion sogar schon aus dem Sonderarbeitsleben der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). Dass es auch anders geht, wird fachlich begründet und an Beispielen aufgezeigt. Teilhabe ist nicht an Voraussetzungen und nicht an ausgewählte gesellschaftliche Felder gebunden. Eine inklusive Gesellschaft geht nur mit inklusiver Arbeit.

Heinz Becker, Jg. 1953, Diplom-Sozialpädagoge, seit 1989 Bereichsleiter ASB-Tagesförderstätte in Bremen, zuvor Mitarbeit bei der Auflösung Klinik Kloster Blankenburg, Referent für Unterstützte Kommunikation mit dem BLISS-Symbol-System, seit 1992 Lehrbeauftragter Hochschule Bremen, diverse Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen.

Vorwort
Inklusion umfassend gedacht

Autorentext

Heinz Becker, Jg. 1953, Diplom-Sozialpädagoge, von 1989 bis 2019 Bereichsleiter ASB-Tagesförderstätte in Bremen, zuvor Mitarbeit bei der Auflösung Klinik Kloster Blankenburg, seit 1992 Lehrbeauftragter Hochschule Bremen, diverse Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen.



Inhalt
1;Inhalt;6 2;1 Einleitung;10 3;2 Zeitgefängnisse;12 4;3 Menschen mit schwersten Behinderungen;17 5;4 Arbeit - eine kurze Geschichte;23 6;5 Teilhabe an der Arbeitswelt;32 6.1;5.1 Arbeit in der Pädagogik;32 6.2;5.2 Arbeit und Behinderung 1900 bis 1945;38 6.3;5.3 Arbeit für Menschen mit Behinderungen seit 1945;43 7;6 Was ist Arbeit?;59 7.1;6.1 Die Sicht des äußeren Beobachters;61 7.2;6.2 Die Sicht des inneren Beobachters: Arbeit anthropologisch;63 7.3;6.3 Der Rechtsanspruch;68 7.4;6.4 Arbeit im Kapitalismus: wirtschaftlich verwertbar;71 7.5;6.5 Gute Arbeit;73 7.6;6.6 Aspekte arbeitsweltbezogener Teilhabe von Menschen mit schwersten Behinderungen;74 8;7 Inklusion oder Teilhabe;90 8.1;7.1 Inklusion: "Budenzauber"?;91 8.2;7.2 Die Behindertenrechtskonvention und Inklusion;93 8.3;7.4 Inklusion in der Sondereinrichtung?;102 8.4;7.5 Nicht inklusionsfähig? oder "Die Inklusion der Harmlosen";104 8.5;7.6 Wer soll das bezahlen...;105 8.6;7.7 Integration - Inklusion - Teilhabe;107 8.7;7.8 Inklusion und Arbeitswelt;109 9;8 Sozialraumorientierung;112 9.1;8.1 Vom Fall zum Feld;114 9.2;8.2 Sozialraumorientierung und Menschen mit schwersten Behinderungen;117 9.3;8.3 Selbstbestimmung, schwerste Behinderung und Arbeit;125 10;9 Personenzentriertes Denken: Persönliche Zukunftsplanung;133 10.1;9.1 Die Ursprünge;134 10.2;9.2 Methoden und Grundsätze der Persönlichen Zukunftsplanung;135 10.3;9.3 Persönliche Zukunftsplanung und Teilhabe am Arbeitsleben;139 10.4;9.4 Aspekte zur PZP mit Menschen mit schwersten Behinderungen;140 11;10 Das Personzentrierte Konzept;144 11.1;10.1 Die Ursprünge;145 11.2;10.2 Grundlagen;148 11.3;10.3 Tools: Handlungsgrundlagen und Richtlinien für den AlltagDie theoretischen Grundlagen;151 11.4;10.4 Verwandtes und Entferntes;156 11.5;10.5 Erziehen und Fördern - Der Erwachsenenstatus;158 11.6;10.6 Empowerment und Personzentriertes Konzept;160 11.7;10.7 Das Personzentrierte Konzept als professioneller Habitus;162 12;11 Zwischenfazit: Personzentrierte Sozialraumorientierung zur arbeitsweltbezogenen Teilhabe;165 13;12 Teilhabe an der Arbeitswelt von Menschen mit schwersten Behinderungen: personzentriert und sozialraumorientiert. Die Tagesförderstätte des ASB Bremen;171 13.1;12.1 Konzept: Arbeit;172 13.2;12.2 Bildungsangebote;177 13.3;12.3 Das Personzentrierte Konzept in der ASB-Tagesförderstätte;178 13.4;12.4 Arbeitsweltbezogene Teilhabe in der Praxis: Personzentiert im Sozialraum;181 13.5;12.5 Begleitende Themen;195 13.6;12.6 Probleme;199 13.7;12.7 Die Zukunftsplanung;200 13.8;12.8 Perspektiven;207 14;13 Andere Modelle und Projekte;211 14.1;13.1 Leben mit Behinderung Hamburg: Feinwerk und Auf Achse;211 14.2;13.2 Tagesstätten in Berlin und anderswo;212 14.3;13.3 Modell: Virtuelle Tagesstätte;215 14.4;13.4 Modell: Spagat;217 14.5;13.5 Eine andere WfbM: Bamberg bewegt;219 14.6;13.6 Unterstützte Beschäftigung: Konzept und Maßnahme;222 14.7;13.7 Modell NRW?;225 14.8;13.8 Q8;227 14.9;13.9 Citta educativa;227 15;14 Vorsicht Falle!;229 16;15 Tagesstätten müssen sich verändern - das können sie auch;232 17;16 Die Verbände, Leistungsträger,Gesetzgeber;239 18;17 Aber warum nicht alle in die WfbM?;243 19;18 Auch die Mitarbeiter müssensich verändern;249 19.1;18.1 Alte Fachlichkeit: Krankheit - Heilung - Förderung;250 19.2;18.2 Neue Fachlichkeit I: Teilhabe an Arbeitswelt;251 19.3;18.3 Neue Fachlichkeit II: Fallunspezifische Arbeit im und am Sozialraum;252 19.4;18.4 Neue Fachlichkeit III: Personzentriertes Arbeiten;254 20;19 Auch der Sozialraum verändert sich;259 21;20 Über Utopien;261 22;Literatur;265 23;Vielen Dank!;295
Titel
... inklusive Arbeit!
Untertitel
Das Recht auf Teilhabe an der Arbeitswelt auch fr Menschen mit hohem Untersttzungsbedarf
EAN
9783779944126
ISBN
978-3-7799-4412-6
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
27.04.2016
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
6.52 MB
Anzahl Seiten
294
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch
Features
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet