Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden Menschen vor allem nach ihrem wirtschaftlichen Nutzen für die "Volksgemeinschaft" bewertet. Menschen mit psychischen Erkrankungen, geistigen Behinderungen oder auch sogenannte Asoziale wurden von nationalsozialistischen Eugenikern als "erbkrank" eingestuft, zwangssterilisiert, in Vernichtungsanstalten vergast, in sogenannten Heil- und Pflegeanstalten zu Tode gespritzt oder zu Tode gehungert. Der ehemalige kaufmännische Direktor des Bezirksklinikums Mainkofen im niederbayerischen Deggendorf beantwortet in einem Interview Fragen dazu, wie in dem von ihm geleiteten Klinikum das nationalsozialistische Mordprogramm umgesetzt wurde.



Autorentext

Der Politologe und Religionspädagoge berichtete in den 80er-Jahren aus den Krisengebieten Lateinamerikas. Er absolvierte eine Ausbildung zum Systemanalytiker und gründete in Berlin ein Unternehmen zur Entwicklung industrieller Steuerungssysteme und datenbankbasierter Anwendungsprogramme zur Verarbeitung medizinischer Patientendaten. Seit einigen Jahren arbeitet Vilsmeier ausschließlich als freier Journalist, Blogger und Autor. Im Rahmen seiner publizistischen Tätigkeit interviewt er Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Der Autor war drei Jahre Vorsitzender der Partei DIE LINKE. im Kreisverband Niederbayern Mitte und ist seit seinem Austritt aus der Partei in der Friedensbewegung aktiv.

Titel
Zwangssterilisationen und Patientenmorde - Mainkofen während der NS-Herrschaft.
Untertitel
Heinz Michael Vilsmeier im Gesprch mit Gerhard Schneider
EAN
9783759851789
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Veröffentlichung
03.08.2024
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
14.43 MB
Anzahl Seiten
131