Kriminalpolitische Zeitgeister setzen im Rahmen strafgesetzgeberischer Hyperaktivitäten immer häufiger auf das Prinzip in dubio Prognose'. Prognostischer Sachverstand und "Gutachterei" sollen die darauf gegründeten strafjustiziellen Entscheidungen wissenschaftlich und prozedural legitimieren - auch dem Betroffenen gegenüber, vor allem aber einer Allgemeinheit gegen-über, die geschützt werden will und soll. Nach Anmerkungen zur Aktualität und Brisanz dieser Thematik, zum Anspruch der Untersuchung und zur Terminologie stehen im Mittelpunkt der Untersuchung zunächst Fragen der Prognostik im Kriminalrecht und Aspekte der kriminalprognostischen Methodologie, bevor die Ergebnisse dieser Analysen im Spannungsfeld von Sicherheitsrecht und Rechtssicherheit bewertet werden.

Autorentext

Helmut Pollähne, Rechtsanwalt, Bremen.



Klappentext

Like-minded criminal policy practitioners of the time are coming to rely more often on the principle "in dubio Prognose" in the context of criminal law legislative hyperactivity. Expert based predictions and legal consultants seek to scientifically and procedurally legitimize the criminal justice decisions based thereon not only to the victim but mainly to the general public, which should be and wants to be protected. Following observations on the timeliness and explosiveness of this topic and examination requirements and terminology, the analysis goes on to explore the problems of prognosis in criminal law and aspects of the prediction methods in criminology before the results of this analysis are evaluated in the context of protective law and due process.

Titel
Kriminalprognostik
Untertitel
Untersuchungen im Spannungsfeld zwischen Sicherheitsrecht und Rechtssicherheit
EAN
9783899497700
ISBN
978-3-89949-770-0
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
29.09.2011
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
346
Jahr
2011
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv