The holder of a public office should vouch for its objectivity as a subject. And although this 'paradox of office' cannot be eliminated, it can be overcome in the triad of programme, person, and structure and be brought into accordance with constitutional principles.
Das Amt bildet ein elementares Strukturelement jedes Gemeinwesens. Es ist bestimmt durch ein unauflösliches Spannungsverhältnis zwischen seiner "Objektivität" und der Subjektivität des Amtsinhabers. Die hierin liegende Paradoxie ist mit Mitteln der Dogmatik allein nicht zu bewältigen. Hendrik Munsonius unternimmt die Rekonstruktion des Amtes aufgrund sozialwissenschaftlicher Exploration und der normativen Vorgaben des Grundgesetzes. Die Gemeinwohlbindung des Amtes wird im politischen Prozess konkretisiert, in der Rechtsform verbindlich festgestellt und ausdifferenziert. Anforderungen des Amtes können mit den Interessen der Person in ein konstruktives Verhältnis gebracht werden. Wesentliche Leistungen für die Bewältigung des Amtsparadoxes erbringt die Struktur, in der das Handeln unterschiedlicher Ämter koordiniert wird. Am Ende erweist sich das Amtsparadox nicht nur als Problem, sondern auch als produktives Moment für das verfassungsstaatliche Ämterwesen.
Autorentext
Geboren 1973; Studium der Rechtswissenschaften und Ev. Theologie; 2001-06 Referent in der Kirchenverwaltung der Ev. Kirche in Hessen und Nassau, Darmstadt; seit 2006 Referent am Kirchenrechtlichen Institut der EKD, Göttingen; 2008 Promotion; 2024 Habilitation.
Inhalt
Kapitel 1: Exposition
I. Erhebung
II. Fragestellung
III. Zugang
Kapitel 2: Exploration
I. Allgemeine Handlungstheorie
II. Organisation und Person - systemtheoretisch
III. Materiale Handlungstheorie
Kapitel 3: Konkretion
I. Gegenstand
II. Hintergrundannahmen
III. Verfassungsrechtliche Direktiven
Kapitel 4: Rekonstruktion
I. Programm
II. Person
III. Struktur
Kapitel 5: Konklusion
I. Problem
II. Bewältigung
Zusammenfassung in Thesen
Das Amt bildet ein elementares Strukturelement jedes Gemeinwesens. Es ist bestimmt durch ein unauflösliches Spannungsverhältnis zwischen seiner "Objektivität" und der Subjektivität des Amtsinhabers. Die hierin liegende Paradoxie ist mit Mitteln der Dogmatik allein nicht zu bewältigen. Hendrik Munsonius unternimmt die Rekonstruktion des Amtes aufgrund sozialwissenschaftlicher Exploration und der normativen Vorgaben des Grundgesetzes. Die Gemeinwohlbindung des Amtes wird im politischen Prozess konkretisiert, in der Rechtsform verbindlich festgestellt und ausdifferenziert. Anforderungen des Amtes können mit den Interessen der Person in ein konstruktives Verhältnis gebracht werden. Wesentliche Leistungen für die Bewältigung des Amtsparadoxes erbringt die Struktur, in der das Handeln unterschiedlicher Ämter koordiniert wird. Am Ende erweist sich das Amtsparadox nicht nur als Problem, sondern auch als produktives Moment für das verfassungsstaatliche Ämterwesen.
Autorentext
Geboren 1973; Studium der Rechtswissenschaften und Ev. Theologie; 2001-06 Referent in der Kirchenverwaltung der Ev. Kirche in Hessen und Nassau, Darmstadt; seit 2006 Referent am Kirchenrechtlichen Institut der EKD, Göttingen; 2008 Promotion; 2024 Habilitation.
Inhalt
Kapitel 1: Exposition
I. Erhebung
II. Fragestellung
III. Zugang
Kapitel 2: Exploration
I. Allgemeine Handlungstheorie
II. Organisation und Person - systemtheoretisch
III. Materiale Handlungstheorie
Kapitel 3: Konkretion
I. Gegenstand
II. Hintergrundannahmen
III. Verfassungsrechtliche Direktiven
Kapitel 4: Rekonstruktion
I. Programm
II. Person
III. Struktur
Kapitel 5: Konklusion
I. Problem
II. Bewältigung
Zusammenfassung in Thesen
Titel
Das Amtsparadox
Untertitel
Vom Amt und seinem "Ethos"
Autor
EAN
9783161638633
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
01.10.2024
Digitaler Kopierschutz
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