Hendrik Schröder bietet neue Einsichten in ein bislang randständig behandeltes Thema innerhalb der politischen Bildung: Emotionen. Mit Hilfe eines selbst entwickelten interdisziplinären Analyseverfahrens (ARtE) rekonstruiert er die Funktion von Emotionen innerhalb politischer Kontexte und untersucht empirisch ihren Einfluss auf die politische Urteilsbildung von Schülern und Schülerinnen. Demnach ist Emotionalität beim politischen Urteilen im Rahmen der Involvierung und Motivation von Urteilenden (Prä-Urteilsphase), beim Bewerten und Strukturieren von urteilsrelevanten Informationen (Haupt-Urteilsphase) und bei der Vermittlung und Kommunikation von Urteilsschlüssen (Post-Urteilsphase) von Bedeutung. Die Arbeit liefert zudem eine Weiterentwicklung des Kompetenzmodells der GPJE zum politischen Urteilen und bietet praktische Planungshilfen fur eine emotionssensible politische (Urteils-)Bildung.



Zusammenhang von Emotionen und politischen Urteilen verstehen

Autorentext

Dr. Hendrik Schröder ist Universitäts-Lektor für Politikwissenschaft und ihre Didaktik am Zentrum für die Didaktiken der Sozialwissenschaften (ZeDiS), Universität Bremen. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Emotionen und Politik, politische Utopien, Hermeneutische Politikdidaktik.



Inhalt

Bedeutung von Emotionen in politischen Kontexten.- Empfehlungen für eine emotionssensible Politikdidaktik.- Ansatz zur Rekonstruktion textlich gebundener Emotionalität (ARtE).

Titel
Emotionen und politisches Urteilen
Untertitel
Eine politikdidaktische Untersuchung
EAN
9783658306564
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
01.06.2020
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
604
Lesemotiv