Hendrik Trescher geht der Frage nach, ob für Menschen mit geistiger Behinderung Freizeit auch Vergemeinschaftung ermöglicht. Der Autor untersucht diesen Aspekt vielschichtig und umfangreich und kommt letztlich zu dem Schluss, dass viele Inklusionspotenziale ungenutzt bleiben.Eine zentrale Rolle spielen dabei Versorgungsinstitutionen. Darauf aufbauend entwickelt er ein Inklusionsverständnis, welches auf Diskursteilhabe beruht: Inklusion ist als Prozess der Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren zu verstehen. Dieser Prozess muss sich in der Lebenspraxis vollziehen - in diesem Sinne werden auch praktische Vorschläge zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit geistiger Behinderung entwickelt.

Dr. phil. Hendrik Trescher ist Soziologe und Pädagoge und vertritt zurzeit die Professur für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sonderpädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

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Autorentext
Dr. phil. Hendrik Trescher ist Soziologe und Pädagoge und vertritt zurzeit die Professur für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sonderpädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Klappentext

Hendrik Trescher geht der Frage nach, ob und inwiefern Teilhabe für Menschen mit geistiger Behinderung an alltäglichen Freizeitaktivitäten auch jenseits eines pädagogischen Protektorats praktiziert wird bzw. möglich ist. Der Autor kommt letztlich unter anderem zu dem Schluss, dass viele Inklusionspotenziale ungenutzt bleiben. Eine zentrale Rolle spielen dabei Versorgungsinstitutionen, sie wirken dabei oft als Inklusionschranken. Schlussendlich entwickelt er ein theoretisches Inklusionsverständnis, welches auf Diskursteilhabe beruht: Inklusion ist als Prozess der Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren zu verstehen. Dieser Prozess muss sich in der Lebenspraxis vollziehen in diesem Sinne werden auch praktische Vorschläge zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit geistiger Behinderung entwickelt.

Der Inhalt

  • Teilhabe-Barrieren und Perspektiven für Menschen mit geistiger Behinderung
  • Subjektivierungspraxen in der Totalen Institution
  • Diskurs und geistige Behinderung
  • Entwicklungsperspektiven inklusiver Freizeitgestaltung
  • Inklusion verstanden als Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren

Die Zielgruppen

  • Dozierende und Studierende der Soziologie, Erziehungswissenschaften, Disability Studies sowie der Sonder- und Inklusionspädagogik
  • PraktikerInnen im Bereich der Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung

Der Autor

Dr. phil. Hendrik Trescher ist Soziologe und Pädagoge und vertritt zurzeit die Professur für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sonderpädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.



Inhalt
Teilhabe-Barrieren und Perspektiven für Menschen mit geistiger Behinderung.- Subjektivierungspraxen in der Totalen Institution.- Diskurs und geistige Behinderung.- Entwicklungsperspektiven inklusiver Freizeitgestaltung.- Inklusion verstanden als Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren.
Titel
Inklusion
Untertitel
Zur Dekonstruktion von Diskursteilhabebarrieren im Kontext von Freizeit und Behinderung
EAN
9783658095888
ISBN
978-3-658-09588-8
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
20.04.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
340
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch
Auflage
2015
Lesemotiv