Nach "Deutschenkind" Teil 2 der Trilogie von Tora aus dem Tausendheim. Herbjørg Wassmo, die für das kaum zu Ertragende eine großartige Sprache findet, zeichnet ein starkes Bild von Menschen und Alltag im hohen Norden, von Entwicklung und Wachstum eines jungen Mädchens im Ringen um eine selbstbestimmte Zukunft.

Band 2 der Tora-Trilogie: Norwegen in den 1950ern. Die heranwachsende Tora lebt mit ihrer Mutter Ingrid im Tausendheim, und "die Gefahr" ist nicht mehr bei ihnen: Stiefvater Hendrik sitzt vorerst wegen Brandstiftung im Gefängnis. Doch der Existenzkampf auf der Fischerinsel ist beinhart. Ein Sturm fegt durch die winzige Gemeinde an der Küste, zerstört die Boote, die große Mole, ganze Häuser. Tora aber erlebt das Unwetter wie einen Befreiungsschlag: In Blitz und Donner spürt sie, vielleicht zum ersten Mal, die Gewissheit, dass sie wirklich lebt. Sie gehört sich selbst! Sie ist Tora! Aber der Sturm ist zugleich eine Katastrophe. So viel wurde zerstört. So viel ist verloren. Die Gemeinschaft rückt zusammen und packt an. Dann kommt der Herbst. Tora soll in der nahen Kleinstadt Breiland auf die Oberschule gehen, sie finden ein Zimmer für sie. Ein Stück Welt öffnet sich für Tora, aber sie ist ganz allein mit den Folgen früheren Missbrauchs Herbjørg Wassmo fasziniert mit eindrucksvollen, fast mystischen Naturschilderungen und nuancenreichen Bildern aus dem kargen Leben eines norwegischen Fischerdorfs. Ihre sinnliche Sprache, in der sich auch das Nonverbale bestens ausdrückt, gipfelt in den Beschreibungen des Seelenzustands eines jungen Mädchens, das sich, sexuell missbraucht vom Stiefvater, mühsam in ein neues, eigenes Leben zu retten versucht: herzzerreißend und herzerwärmend in gleichem Maße.

Autorentext

Herbjørg Wassmo, geboren 1942 auf Skogsøya (Norwegen), war zunächst Lehrerin. 1976 kam ihr erster Lyrikband heraus. 1981 erschien ihr Romandebüt 'Deutschenkind', Band 1 der Tora-Trilogie, für die sie 1987 die höchste Auszeichnung des Nordischen Rates erhielt. Seitdem widmet sie sich ganz dem Schreiben. 2002 verfilmte Ole Bornedal ihren Roman 'Das Buch Dina' mit Maria Bonnevie und Gérard Depardieu. Herbjørg Wassmo ist die meistgelesene Schriftstellerin Norwegens. Ihr Werk wurde in 24 Sprachen übersetzt.



Klappentext

Norwegen in den 1950ern. Die heranwachsende Tora lebt mit ihrer Mutter Ingrid im Tausendheim, und "die Gefahr" ist nicht mehr bei ihnen: Stiefvater Hendrik sitzt vorerst wegen Brandstiftung im Gefängnis. Doch der Existenzkampf auf der Fischerinsel ist beinhart. Ein Sturm fegt durch die winzige Gemeinde an der Küste, zerstört die Boote, die große Mole, ganze Häuser. Tora aber erlebt das Unwetter wie einen Befreiungsschlag: In Blitz und Donner spürt sie, vielleicht zum ersten Mal, die Gewissheit, dass sie wirklich lebt. Sie gehört sich selbst! Sie ist Tora! Aber der Sturm ist zugleich eine Katastrophe. So viel wurde zerstört. So viel ist verloren. Die Gemeinschaft rückt zusammen und packt an. Dann kommt der Herbst. Tora soll in der nahen Kleinstadt Breiland auf die Oberschule gehen, sie finden ein Zimmer für sie. Ein Stück Welt öffnet sich für Tora, aber sie ist ganz allein mit den Folgen früheren Missbrauchs ... Herbjørg Wassmo fasziniert mit eindrucksvollen, fast mystischen Naturschilderungen und nuancenreichen Bildern aus dem kargen Leben eines norwegischen Fischerdorfs. Ihre sinnliche Sprache, in der sich auch das Nonverbale bestens ausdrückt, gipfelt in den Beschreibungen des Seelenzustands eines jungen Mädchens, das sich, sexuell missbraucht vom Stiefvater, mühsam in ein neues, eigenes Leben zu retten versucht: herzzerreißend und herzerwärmend in gleichem Maße.

Titel
Der stumme Raum
Untertitel
Die Tora-Trilogie Band 2
Übersetzer
EAN
9783867548687
ISBN
978-3-86754-868-7
Format
E-Book (epub)
Veröffentlichung
01.02.2018
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
364
Größe
B12mm
Jahr
2018
Untertitel
Deutsch
Auflage
1., Auflage