In den letzten Jahren sind neuartige Schneids toffe auf dem Markt er schienen, die unter der Bezeichnung "Oxydkeramische Schneids toffe" be kannt geworden sind. Bei diesen oxydkeramischen Schneidstoffen handelt es sich meist um Werkstoffe, die auf der Basis von Aluminiumoxyd aufge baut sind. Die Entwicklung dieser oxydkeramischen Schneidstoffe geht in die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg zurück. OSENBERG [1] veröffentlichte im Jahre 1938 einen Bericht über die Bearbeitung von Kunststoffen mit Werkzeugen aus Oxydkeramik, und während des Krieges wurde die Entwicklung in Deutschland vorangetrieben. Jedoch führten die damaligen Versuche nicht zum gewünschten Erfolg. Die Werkzeuge waren sehr spröde und brachen zum Teil leicht aus. Ihre Leistungsfähigkeit lag teilweise unter der von Schnellarbeitsstählen. Wahrend nach dem Kriege zunächst in Deutschland diese Entwicklung nicht weitergeführt wurde, wurden in den Jahren 1950 bis 1954 sowohl in den USA als auch der UdSSR neue Schneidstoffe auf keramischer Basis ent wickelt, und auch eine Anzahl deutscher Firmen hat in den letzten Jahren die Herstellung derartiger Schneidstoffe wieder aufgegriffen.

Klappentext

In den letzten Jahren sind neuartige Schneids toffe auf dem Markt er­ schienen, die unter der Bezeichnung "Oxydkeramische Schneids toffe" be­ kannt geworden sind. Bei diesen oxydkeramischen Schneidstoffen handelt es sich meist um Werkstoffe, die auf der Basis von Aluminiumoxyd aufge­ baut sind. Die Entwicklung dieser oxydkeramischen Schneidstoffe geht in die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg zurück. OSENBERG [1] veröffentlichte im Jahre 1938 einen Bericht über die Bearbeitung von Kunststoffen mit Werkzeugen aus Oxydkeramik, und während des Krieges wurde die Entwicklung in Deutschland vorangetrieben. Jedoch führten die damaligen Versuche nicht zum gewünschten Erfolg. Die Werkzeuge waren sehr spröde und brachen zum Teil leicht aus. Ihre Leistungsfähigkeit lag teilweise unter der von Schnellarbeitsstählen. Wahrend nach dem Kriege zunächst in Deutschland diese Entwicklung nicht weitergeführt wurde, wurden in den Jahren 1950 bis 1954 sowohl in den USA als auch der UdSSR neue Schneidstoffe auf keramischer Basis ent­ wickelt, und auch eine Anzahl deutscher Firmen hat in den letzten Jahren die Herstellung derartiger Schneidstoffe wieder aufgegriffen.



Inhalt
Gliederung.- 1. Einführung.- 2. Eigenschaften oxydkeramischer Schneidstoffe.- 3. Ausbildung der Werkzeuge.- 4. Drehversuche mit oxydkeramischen Schneidstoffen.- 5. Frdsversuche mit oxydkeramischen Schneidstoffen.- 6. Untersuchungen der Verschleißursachen.- 7. Zusammenfassung.- 8. Literaturverzeichnis.
Titel
Keramische Schneidstoffe
EAN
9783663048794
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
01.07.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
32
Auflage
1959
Lesemotiv