Geschichte und Geschichten gehören zusammen, wenn aus Vergangenem für Zukünftiges gelernt werden und das auch noch Spaß machen soll. Hilde Schädle-Deininger gibt Einblicke in die Entwicklung der psychiatrischen Pflege von 1960 bis 1990 und zeigt anhand ausgewählter Dokumente, wie sich berufliches Selbstverständnis, berufliche Identität und spezifisch pflegerischpsychiatrische Inhalte die Basis für fachlich-qualifiziertes Handeln herausgebildet haben bis zum heute allgemein akzeptierten Paradigma einer patientenorientierten, partnerschaftlichen und zugewandten Grundhaltung, begleitet von kontinuierlicher ethischer Reflexion der eigenen Arbeit. Das Buch hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es will vielmehr Denkanstöße geben für neue Erkenntnisse, neue Fragen und die Weiterentwicklung psychiatrischer Pflege. Ein unterhaltsamen, kurzweiliges und manchmal überraschendes Leseerlebnis!
Autorentext
Hilde Schädle-Deininger war Lehrbeauftragte im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit sowie Leiterin der Fachweiterbildung Psychiatrische Pflege an der Frankfurt University of Applied Sciences. Sie ist Fachbuchautorin und arbeitet freiberuflich in unterschiedlichen Bildungskontexten.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ................................................................................................. 7 Tabellenverzeichnis ...................................................................................................... 9 Abkürzungsverzeichnis .............................................................................................. 11 Geleitworte .................................................................................................................. 13 Ein Rückblick nach vorn ........................................................................................ 13 Von der fürsorglichen Bevormundung zur organisierten Unverantwortlichkeit in der Psychiatrie...................................................... 15 Vorwort ....................................................................................................................... 21 1 Einführung und Grundlagen ............................................................................... 23 1.1 Anstoß und zugrunde liegende Mosaiksteine ................................................. 24 1.2 Fehlende fachliche Literatur ........................................................................... 27 1.3 Universitäts- und Landeskrankenhauspsychiatrie ........................................... 28 1.4 Bezug zum gewählten Zeitraum 1960 bis 1990 .............................................. 30 2 Grundlegende Materialien, Fragen und Zielsetzungen im Kontext der Entwicklung psychiatrischer Pflege.................................. 35 2.1 Ein kurzer geschichtlicher Rückblick ............................................................. 35 2.1.1 Der Internationale Heidelberger Kongress für Schwestern, Pfleger und Sozialarbeiter in der Nervenheilkunde.......... 35 2.1.2 Schwesternschule der Universität Heidelberg ...................................... 37 2.1.3 Europäische Pflegekonferenz ............................................................... 40 2.1.4 Arbeitskreis Pflege (AK Pflege) in der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e. V. (DGSP)............................. 41 2.2 Fragen und Ansätze einer Annäherung ........................................................... 44 2.2.1 Anknüpfung an die Ergebnisse meiner Diplomarbeit ........................... 44 2.2.2 Verwendete Materialien ....................................................................... 50 2.2.2.1 Ausgewählte Lehrbücher ......................................................... 50 2.2.2.2 Fortbildungstagungen ............................................................... 52 2.2.2.3 Ansätze und Denkanstöße aus dem AK Pflege der DGSP ....... 54 2.2.2.4 Befragung der Weiterbildungsstätten ....................................... 55 2.2.2.5 Interviews mit Kolleginnen aus der ehemaligen DDR ............. 56 3 Pflegefachlicher Kontext und Begriffsklärung .................................................. 59 3.1 Definition der (psychiatrischen) Pflege .......................................................... 59 3.2 Pflege als Profession ....................................................................................... 62 3.3 Psychiatrische Grundbegriffe ......................................................................... 67 4 Geschichtlicher Zusammenhang und weitere Aspekte ..................................... 73 4.1 Pflege und Nationalsozialismus ..................................................................... 73 4.2 Eckpfeiler der Psychiatrie-Entwicklung seit 1960 .......................................... 76 4.2.1 Die Anfänge in der BRD ...................................................................... 76 4.2.2 Die Entwicklung in der DDR: Rodewischer und Brandenburger Thesen 78 4.2.3 Entstehung der Verbände in der BRD ab 1970 .................................... 79 4.2.4 Die Psychiatrie-Enquête ....................................................................... 81 4.2.5 Das Modellprogramm Psychiatrie und die Empfehlungen der Expertenkommission................................................ 82 4.2.6 Die Personalverordnung Psychiatrie (PsychPV) .................................. 88 4.2.7 Die Entwicklung in den 1990er Jahren................................................. 89 4.3 Die psychiatrische Pflege von 1960 bis 1990 ................................................. 96 4.3.1 Der sich wandelnde pflegerische Alltag in der Reformzeit .............. 97 4.3.2 Tagesklinik Tübingen ........................................................................... 99 4.3.3 Niedersächsisches Landeskrankenhaus Wunstorf .............................. 101 4.4 Die Psychiatrie-Enquête und die Pflege ....................................................... 104 4.5 Die Weiterbildung in der psychiatrischen Krankenpflege bis 1990 ............. 109 4.5.1 Psychiatrisch-pflegerische Bildung .................................................... 109 4.5.2 Weiterbildung zur Fachschwester/zum Fachpfleger für Psychiatrie .. 110 4.5.3 Sozialpsychiatrische Zusatzausbildung .............................................. 112 4.6 Zusammenhänge von theoretischen Inhalten, beruflicher Entwicklung und Identitätsbildung............................................ 113 5 Zentrale Aspekte und methodisches Vorgehen ................................................ 119 5.1 Systematisierung der Entwicklung psychiatrischer Pflege ............................. 119 5.2 Schlüsselbegriffe .......................................................................................... 121 5.2.1 Identitätsbildung und Identität ............................................................ 122 5.2.2 Fähigkeiten und Fertigkeiten .............................................................. 123 5.2.3 Schlüsselqualifikationen ..................................................................... 124 5.2.4 Kompetenz ......................................................................................... 126 5.2.5 Wissen 129 5.2.6 Verantwortung .................................................................................... 130 5.2.7 Handeln .............................................................................................. 132 5.3 Ableitung der vier für die Auswertung verwendeten Konzeptionen ............ 133 5.4 Auswahl der Methode für die Auswertung ................................................... 135 6 Betrachtung der einzelnen Materialien ............................................................ 141 6.1 Psychiatrische Pflegeliteratur bis 1977 ......................................................... 141 6.2 Pflegeliteratur 1980 bis 1988 ........................................................................ 150 6.3 Psychiatrische Pflegetagungen 1960 bis 199…
Autorentext
Hilde Schädle-Deininger war Lehrbeauftragte im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit sowie Leiterin der Fachweiterbildung Psychiatrische Pflege an der Frankfurt University of Applied Sciences. Sie ist Fachbuchautorin und arbeitet freiberuflich in unterschiedlichen Bildungskontexten.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ................................................................................................. 7 Tabellenverzeichnis ...................................................................................................... 9 Abkürzungsverzeichnis .............................................................................................. 11 Geleitworte .................................................................................................................. 13 Ein Rückblick nach vorn ........................................................................................ 13 Von der fürsorglichen Bevormundung zur organisierten Unverantwortlichkeit in der Psychiatrie...................................................... 15 Vorwort ....................................................................................................................... 21 1 Einführung und Grundlagen ............................................................................... 23 1.1 Anstoß und zugrunde liegende Mosaiksteine ................................................. 24 1.2 Fehlende fachliche Literatur ........................................................................... 27 1.3 Universitäts- und Landeskrankenhauspsychiatrie ........................................... 28 1.4 Bezug zum gewählten Zeitraum 1960 bis 1990 .............................................. 30 2 Grundlegende Materialien, Fragen und Zielsetzungen im Kontext der Entwicklung psychiatrischer Pflege.................................. 35 2.1 Ein kurzer geschichtlicher Rückblick ............................................................. 35 2.1.1 Der Internationale Heidelberger Kongress für Schwestern, Pfleger und Sozialarbeiter in der Nervenheilkunde.......... 35 2.1.2 Schwesternschule der Universität Heidelberg ...................................... 37 2.1.3 Europäische Pflegekonferenz ............................................................... 40 2.1.4 Arbeitskreis Pflege (AK Pflege) in der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e. V. (DGSP)............................. 41 2.2 Fragen und Ansätze einer Annäherung ........................................................... 44 2.2.1 Anknüpfung an die Ergebnisse meiner Diplomarbeit ........................... 44 2.2.2 Verwendete Materialien ....................................................................... 50 2.2.2.1 Ausgewählte Lehrbücher ......................................................... 50 2.2.2.2 Fortbildungstagungen ............................................................... 52 2.2.2.3 Ansätze und Denkanstöße aus dem AK Pflege der DGSP ....... 54 2.2.2.4 Befragung der Weiterbildungsstätten ....................................... 55 2.2.2.5 Interviews mit Kolleginnen aus der ehemaligen DDR ............. 56 3 Pflegefachlicher Kontext und Begriffsklärung .................................................. 59 3.1 Definition der (psychiatrischen) Pflege .......................................................... 59 3.2 Pflege als Profession ....................................................................................... 62 3.3 Psychiatrische Grundbegriffe ......................................................................... 67 4 Geschichtlicher Zusammenhang und weitere Aspekte ..................................... 73 4.1 Pflege und Nationalsozialismus ..................................................................... 73 4.2 Eckpfeiler der Psychiatrie-Entwicklung seit 1960 .......................................... 76 4.2.1 Die Anfänge in der BRD ...................................................................... 76 4.2.2 Die Entwicklung in der DDR: Rodewischer und Brandenburger Thesen 78 4.2.3 Entstehung der Verbände in der BRD ab 1970 .................................... 79 4.2.4 Die Psychiatrie-Enquête ....................................................................... 81 4.2.5 Das Modellprogramm Psychiatrie und die Empfehlungen der Expertenkommission................................................ 82 4.2.6 Die Personalverordnung Psychiatrie (PsychPV) .................................. 88 4.2.7 Die Entwicklung in den 1990er Jahren................................................. 89 4.3 Die psychiatrische Pflege von 1960 bis 1990 ................................................. 96 4.3.1 Der sich wandelnde pflegerische Alltag in der Reformzeit .............. 97 4.3.2 Tagesklinik Tübingen ........................................................................... 99 4.3.3 Niedersächsisches Landeskrankenhaus Wunstorf .............................. 101 4.4 Die Psychiatrie-Enquête und die Pflege ....................................................... 104 4.5 Die Weiterbildung in der psychiatrischen Krankenpflege bis 1990 ............. 109 4.5.1 Psychiatrisch-pflegerische Bildung .................................................... 109 4.5.2 Weiterbildung zur Fachschwester/zum Fachpfleger für Psychiatrie .. 110 4.5.3 Sozialpsychiatrische Zusatzausbildung .............................................. 112 4.6 Zusammenhänge von theoretischen Inhalten, beruflicher Entwicklung und Identitätsbildung............................................ 113 5 Zentrale Aspekte und methodisches Vorgehen ................................................ 119 5.1 Systematisierung der Entwicklung psychiatrischer Pflege ............................. 119 5.2 Schlüsselbegriffe .......................................................................................... 121 5.2.1 Identitätsbildung und Identität ............................................................ 122 5.2.2 Fähigkeiten und Fertigkeiten .............................................................. 123 5.2.3 Schlüsselqualifikationen ..................................................................... 124 5.2.4 Kompetenz ......................................................................................... 126 5.2.5 Wissen 129 5.2.6 Verantwortung .................................................................................... 130 5.2.7 Handeln .............................................................................................. 132 5.3 Ableitung der vier für die Auswertung verwendeten Konzeptionen ............ 133 5.4 Auswahl der Methode für die Auswertung ................................................... 135 6 Betrachtung der einzelnen Materialien ............................................................ 141 6.1 Psychiatrische Pflegeliteratur bis 1977 ......................................................... 141 6.2 Pflegeliteratur 1980 bis 1988 ........................................................................ 150 6.3 Psychiatrische Pflegetagungen 1960 bis 199…
Titel
Der Geschichte eine Zukunft geben
Untertitel
Psychiatrische Pflege 1960 bis 1990
Autor
EAN
9783966051354
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
17.02.2021
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
240
Lesemotiv
Unerwartete Verzögerung
Ups, ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.