Wirtschaftliches Handeln ist stets mit Risiken verbunden. Liegen Eigentum und Verfügungs- walt darüber in verschiedenen Händen, treffen die Risiken des wirtschaftlichen Handelns weniger die Handelnden selbst, sondern vielmehr die Eigentümer, ggf. auch die Allgemeinheit. Die gegenwärtige Finanzkrise ruft diese Grundregel wieder stärker in Erinnerung. Weltweit w- den insbesondere im Kreditwesensektor Risiken in Höhe von mehreren einhundert Milliarden Euro eingegangen. Häufig waren sie nicht oder nicht ausreichend kalkulierbar. In der Folge w- den international und auch national eine Vielzahl von Kreditinstituten insolvent oder konnten nur mit Hilfe umfangreicher staatlicher Unterstützungsprogramme vor der Insolvenz bewahrt werden. Die Auswirkungen dieser Finanzkrise treffen wegen bestehender wirtschaftlicher V- flechtungen auch zahlreiche Unternehmen außerhalb des Kreditwesensektors. So wird die - nanzkrise zur globalen Wirtschaftskrise. Angesichts dessen ist vorheriges Vertrauen in Märkte und Manager in Misstrauen umgeschlagen. So berichten die Medien regelmäßig über gierige Manager sowie über das Versagen von Ma- gern, von Aufsichtsorganen, von Aufsichtsstellen und auch von Wirtschaftsprüfern. Um diesen Ursachen und Auswirkungen der Finanzkrise künftig zu begegnen, wird u.a. auch die Forderung nach strengerer gesetzlicher Regulierung erhoben. Dies wirft die Frage auf, wie die gegenwärtig bestehenden Spielregeln für Manager, Aufsichtsorgane und Wirtschaftsprüfer insoweit aus- staltet sind und, ob es dabei einer Verschärfung bedarf, um verloren gegangenes Vertrauen wieder zu gewinnen und die Ursachen für künftige Wirtschaftskrisen einzudämmen.

Checklisten mit Handlungsempfehlungen

Vorwort
Ein Prüfungsleitfaden aus der Finanzkrise

Autorentext
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Prof. Dr. Holger Philipps lehrt an der Fachhochschule Koblenz Prüfung der Rechnungslegung, Internationale Rechnungslegung und Unternehmenssteuern. Er ist Mitautor eines bekannten Bilanzkommentars. Mehrjährige Praxis in leitender Funktion in einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft macht ihn zudem zu einem erfahrenden Praktiker.

Klappentext
Die gegenwärtige Finanzkrise hinterlässt tiefe Spuren in der Realwirtschaft. Vertrauen in Märkte und Manager ist vielerorts in Misstrauen umgeschlagen. Wie lässt sich verloren gegangenes Vertrauen - der Schlüssel zur Bewältigung der Finanzkrise - zurückgewinnen?
Eine Antwort lautet: Anwendung geltender Corporate Governance und Grundsätze ordnungsmäßiger Geschäftsführung. Hilfe dabei bietet die Orientierung am Fragenkatalog des IDW Prüfungsstandards 720, welcher Anforderungen und Prüfungshandlungen an eine ordnungsgemäße Geschäftsführung formuliert.
Dazu stellt das Werk umfangreiche Gestaltungs- und Handlungsempfehlungen sowie Checklisten und darauf ausgerichtete Prüfungshandlungen für die Abschlussprüfung vor.
Die Grundlagen und Besonderheiten bei Anwendung und Auslegung der entsprechenden Vorschriften werden detailliert und praxisnah erläutert. Das Werk wird damit zur Pflichtlektüre, um Unternehmen krisenfest zu machen.


Inhalt
Einführung.- Anforderungen an eine ordnungsmäßige Geschäftsführung.- Anforderungen an die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung.- Zusammenfassung und Fazit.
Titel
Finanzkrise, Managementpflichten und Wirtschaftsprüfung
Untertitel
Anforderungen an eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und deren Prüfung - Darstellung in Checklisten
EAN
9783834995155
ISBN
978-3-8349-9515-5
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
25.07.2009
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
222
Jahr
2009
Untertitel
Deutsch
Auflage
2009
Lesemotiv