Jahrhundert des Kindes, Jahr des Kindes, Tag des Kindes - woher kommt die heutzutage scheinbar selbstverständliche Wertschätzung der Kinder? Lutterbach argumentiert historisch, dass die Hochachtung gegenüber den Kindern durch Christen mit initiiert worden ist, während sie ansonsten in der Antike kaum eine Basis hatte. Das Verbot der Kindestötung, die Ablehnung sexueller Gewalt gegenüber Kindern oder der Schutz behinderter Kinder lassen sich als Bewährungsfelder für christlich angestoßenen Kinderschutz benennen. Christen engagieren sich durch ihr Mühen um christliches Grundwissen bis hin zu den Kindergärten und Kleinkinderschulen. Hinsichtlich der in der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 festgeschriebenen Kinderpartizipationsrechte blieben die Christen allerdings auffällig tatenlos. Umso mehr gilt es, mithilfe religions- und sozialgeschichtlicher Interpretamente nach den Wurzeln heutigen Engagements zugunsten der Kinder zu fragen.

Autorentext

Prof. Dr. Dr. Hubertus Lutterbach lehrt Christentums- und Kulturgeschichte an der Universität Duisburg-Essen.

Titel
Kinder und Christentum
Untertitel
Kulturgeschichtliche Perspektiven auf Schutz, Bildung und Partizipation von Kindern zwischen Antike und Gegenwart
EAN
9783170231146
ISBN
978-3-17-023114-6
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
12.05.2010
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
0.84 MB
Anzahl Seiten
173
Jahr
2010
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv