In Wien steht seit 1902 eine Statue Pallas Athenes vor dem Parlament. Sie wird bis heute als Göttin der Weisheit und Gerechtigkeit bezeichnet. Welche gerechten und weisen Entscheidunge werden ihr in den Mythen zugeschrieben? Wodurch unterscheidet sich ihr Verständnis von Gerechtigkeit vom heutigen, demokratischen? Dass Pallas Athene in Athen patriarchale Interessen gegen jene der Frauen durchsetzte, bleibt meist unerwähnt und damit unbekannt. Ohne Gendergerechtigkeit gibt es jedoch keine echte Demokratie. Ilse M. Seifried nimmt die Lesenden auf ihre wissenschaftliche, philosophische und persönliche Entdeckungsreise mit. Dieses Buch gibt viele Impulse, Pallas Athene neu zu sehen und zu denken.
Autorentext
Ilse M. Seifried wurde 1956 in Wien geboren, wo sie nach wie vor freitätig lebt. 2021 Abschluss des Masterstudiums Gender Studies an der Universität Wien. Expertin für Kinderbuchrezension, Die Zauberflöte, Das Labyrinth. Autorin seit 1986: Lyrik, Essay, Kinderbuch, Sachbuch, Prosa