Die Autorin, die hinter dem Pseudonym Ilvy-Marie Gabon steckt, kam 1970 in Aix-en-Provence zur Welt, zog bereits 1976 mit ihrer deutschsprachigen Eltern in die Umgebung von Paris und 1990 ins Elsass - der Liebe wegen. Zu Paris hatte sie von Anfang ein gespaltenes Verhältnis, erkannte "bald", dass Ihr Aix eigentlich sehr viel lieber war. Es war für sie wie eine Neugeburt, in den Elsass zu ziehen, nicht nur wegen der Liebe.
Mit dem Schreiben hat die Autorin jetzt erst begonnen, wobei sie selbst erzählt, schon lange geschrieben zu haben, doch dass sie es nie veröffentlichen lassen wollte. Sie traute sich nicht, denn Ihr Herz hängt an der schwulen Literatur, und die wäre in dem kleinen Weindorf mitten auf dem Land, wenig angesehen. Ihre neue Familie ist da auch nicht besser...

Das erste Buch mit vier Kurzgeschichten der französischen Autorin Ilvy-Marie Gabon. Sie ist eine neue Schriftstellerin auf dem großen Gebiet der schwulen Literatur. Ilvy-Marie schreibt sanfte Geschichten, nicht ohne Witz und Reiz, aber ohne explizite Erotik. Ilvy-Marie Gabon hat, ebenfalls wie viele andere Autoren, dieses Pseudonym gewählt. Ihre Familie wäre nicht begeistert von dieser Nebentätigkeit und auch in ihrem Freundeskreis befinden sich wenige, die nicht ausgesprochen homophob sind - leider nicht ungewöhnlich für ein kleines Dorf in der Nähe er Kleinstadt mitten in Frankreich. Also abseits jedes offen schwulen Lebens. Es ist für den Verlag des Instituts Drachenhaus ein Versuch, auch das Genre der nicht expliziten Erotik zu bedienen. * L'Accordéoniste (Der Akkordeonspieler) * Reflet du soleil d'automne (Herbstsonne im Spiegelbild) * Lonely way (Einsamer Weg) * Sommeil Hibernal (Ein Koch im Winterschlaf)