Kritzeleien und Graffiti werden alltagstheoretisch als Vandalismus und somit als grundlegend negativ konnotierte Ausdrucksformen bezeichnet. Jedoch lassen sich vandalistische Praktiken als akteursseitige 'Gebrauchsspuren' oder Inbesitznahmen' lesen, die im Rahmen dieser Studie als manifester Bestandteil einer Schularchitektur rekonstruiert werden. Vor dem raumtheoretischen Hintergrund sind die latenten Bedeutungsstrukturen der sog. Maskierungen des Schulraums zu verorten und hinsichtlich der Frage nach inhärenten Bildungspotentialen zu diskutieren.



Vandalismus zwischen Straftat und Kunstform Schule als LernRaum: Neuer Begriff von Schularchitektur Aktuelle Studie zu Modifikationen schulischer Organisation Includes supplementary material: sn.pub/extras

Autorentext

Ina Herrmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften.



Inhalt

Spurenlesen: Eine Ein- und Anleitung.- Spurensuche: Vandalismus Versuche einer multi-perspektivischen Begriffsfassung.- Spurenkunde: Raumtheoretischer Bezugsrahmen.- Spurensicherung: Explikation der Fallauswahl und Darstellung der Forschungsmethoden.- Spurenanalyse: Fallspezifische Begründungen manifestierter Raumaneignungen.- Spurenvergleich: Bedeutungsstrukturen maskierender Praktiken für schulische Organisationen.

Titel
Vandalismus an Schulen
Untertitel
Bedeutungsstrukturen maskierender Raumpraktiken
EAN
9783531194882
ISBN
978-3-531-19488-2
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
10.10.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
266
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Auflage
2014
Lesemotiv