Tätowieren als körpernahe Dienstleistung: Professionalisierung, Geschäftspraktiken und Arbeitsbedingungen im Tattoo-Gewerbe.

Tattoos liegen im Trend Grund genug für viele, das Tätowieren als Erwerbsarbeit aufzunehmen, denn das Gewerbe verfügt über keine Zugangsvoraussetzungen. Irmgard Steckdaub-Muller analysiert, wie der Einstieg in dieses Dienstleistungssegment erfolgt und wie dort unter prekären Bedingungen gelernt und gearbeitet wird. Dazu rekonstruiert sie Karrieremuster und Geschäftspraktiken und zeigt, wie das Verständnis von Professionalität und Kunst sowie Kunden- und Arbeitsorientierungen das berufliche Selbstverständnis von Tätowierer*innen konstituieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Positionierung in einer von Konkurrenz geprägten Branche und der Kampf um das berufliche Image in der Öffentlichkeit.

Autorentext
Irmgard Steckdaub-Muller (Dr. phil.), geb. 1963, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Schwerpunkte ihrer Forschung und Lehre sind qualitative Sozialforschung, Bildungssoziologie, Biografieforschung sowie Arbeits- und Berufssoziologie.
Titel
Tätowieren als Erwerbsarbeit
Untertitel
Zum beruflichen Selbstverständnis von Tätowierer*innen
EAN
9783839475638
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
31.10.2024
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.06 MB
Anzahl Seiten
348
Größe
H24mm
Lesemotiv