Das NS-Regime hatte kein Interesse an einer vollständigen Einebnung sozialer Differenzen in der deutschen Gesellschaft. Vielmehr sollten alte Hierarchien bekämpft und neue errichtet werden - beides nach Maßgabe der NS-Ideologie und des eigenen Machtanspruches. Das Buch beschreibt die aus dieser Herrschaftspraxis hervorgehenden Ausprägungen sozialer Differenz für die Hitler-Jugend und somit für die Erfahrungswelt tausender damals heranwachsender Jugendlicher. Aufgegriffen werden NS-spezifische Herrschafts- und Ideologieeinflüsse sowie deren Zusammenspiel mit Faktoren wie Geschlecht, Raum, Generation oder Milieu. Somit entsteht ein differenziertes Gesamtbild sozialer Ungleichheit in der Hitler-Jugend.



Autorentext

Jakob Benecke, PD Dr., ist gegenwärtig Privatdozent an der Universität Augsburg.

Titel
Soziale Ungleichheit und Hitler-Jugend
Untertitel
Zur Systematisierung sozialer Differenz in der nationalsozialistischen Jugendorganisation
EAN
9783779970507
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
06.07.2023
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
5.2 MB
Anzahl Seiten
244