Über die Begegnung eines Mannes mit einem uralten Baum Eine außergewöhnliche Hommage an die Eiche, die persönliche Erfahrung mit unserem kulturellen Erbe verbindet »Ein bezauberndes Stück Nature Writing und eine Meditation über das Finden von Verbindungen in einer unzusammenhängenden Welt.« The Independent Schutzumschlag, mit Lesebändchen
Vorwort
»Eine tiefgründige Meditation über das menschliche Bedürfnis nach Verbindung mit der Natur« PETER WOHLLEBEN
Autorentext
JAMES CANTON leitet seit 2009 den Studiengang Wild Writing an der University of Essex. Er unterrichtet kreatives Schreiben mit besonderem Schwerpunkt auf narrativer Non-Fiction. Zudem schreibt er für Zeitungen und ist regelmäßig Gast im britischen Fernsehen und Radio. Bislang hat er drei Bücher veröffentlicht. Biografie einer Eiche ist das erste seiner Bücher, das auf Deutsch erscheint.
Klappentext
James Canton beobachtet zwei Jahre lang die achthundert Jahre alte Honywood-Eiche, die in Essex steht. Sie war ein Schössling, als die Magna Carta unterzeichnet wurde und König Johann in England regierte. Mit vierhundert Jahren schützte sie mit ihrer Krone die Soldaten im Englischen Bürgerkrieg. Heute bildet dieser Baum ein eigenes Ökosystem, in dem zahllose Insekten und Vögel, Fledermäuse und Moose, Farne und Blumen leben. In >Biografie einer Eiche< erzählt Canton von dem seit Langem bestehenden Verhältnis des Menschen zu Eichenbäumen und davon, wie sie zu Mythen und Legenden geworden sind. In allen Religionen spielen sie eine besondere Rolle und für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation waren und sind sie von großer Bedeutung. Heute bauen wir unsere Häuser und Boote zwar nicht mehr aus ihrem Holz, schüren unsere Feuer nicht mit ihnen oder mahlen ihre Eicheln in Zeiten der Hungersnot nicht zu Mehl. Wir sind nicht länger auf sie angewiesen. Aber vielleicht täuschen wir uns nur - vielleicht brauchen wir sie doch? >Biografie einer Eiche< ist ein Buch über die Lehren, die wir aus der Natur ziehen können, wenn wir nur langsam genug zuhören.