Jan Becker ist ausgebildeter Hypnosetrainer und arbeitet als Coach für Persönlichkeiten und Institutionen aus Wirtschaft, Sport und Politik. Auf der Bühne beeindruckt 'der sanfte Schädelchirurg' (Süddeutsche Zeitung) seit über zehn Jahren sein Publikum.
Vorwort
Mit Selbsthypnose zum Nichtraucher
Autorentext
Jan Becker ist ausgebildeter Hypnosetrainer und arbeitet als Coach für Persönlichkeiten und Institutionen aus Wirtschaft, Sport und Politik. Auf der Bühne beeindruckt "der sanfte Schädelchirurg" (Süddeutsche Zeitung) seit über zehn Jahren sein Publikum.
Leseprobe
Kapitel 2
Das Leben in die Hand nehmen: Wie Ihre Erwartung Ihre Wirklichkeit formt, die drei magischen Worte des Nichtrauchers lauten und bereits Ihre Entscheidung, Nichtraucher zu werden, Sie glücklich macht
Ich möchte Sie nun bitten, einige Fragen zu beantworten. Nicht mir, sondern sich selbst. Ich empfehle Ihnen, sich zu diesem Zweck ein schönes Heft zu besorgen, das Sie von nun an in Ihrem neuen Leben als Nichtraucher begleitet. Dazu einen Stift, der angenehm in der Hand liegt und mit dem Sie schön schreiben können. Es ist sehr wichtig, dass Sie die Fragen nicht nur im Kopf beantworten, sondern dass Sie sie niederschreiben. Das zwingt Sie dazu, sich klar und deutlich auszudrücken - eine wichtige Voraussetzung, damit Ihr Unterbewusstsein2 versteht, was Sie vorhaben.
Außerdem verfestigt sich durch das Aufschreiben der Inhalt des Geschriebenen im Gehirn wesentlich besser, als wenn Sie Dinge nur denken. Das hat unter anderem damit zu tun, dass die Zentren für Handmotorik und Mundmotorik im Gehirn direkt nebeneinander liegen. Die Handbewegung und die gesprochene Sprache sind so unmittelbar verbunden. So werden die Inhalte buchstäblich in der Erinnerung festgeschrieben. Bitte beantworten Sie die Fragen darum auch nicht am Computer. Beim Tippen auf der Tastatur ist dieser Effekt des Festschreibens nämlich ungleich geringer als bei richtiger Handschrift: Jede Taste ist für unsere Finger gleich, während das Schreiben eines jeden Buchstabens mit seinen Schnörkeln, Strichen und Punkten sich für unsere Hand anders anfühlt - für unser Gehirn sind das alles Extrainformationen, die in zahlreiche neuronale Verknüpfungen umgesetzt werden.
Nehmen Sie sich Zeit für die Beantwortung der Fragen, machen Sie sich bewusst, was Sie da aufschreiben. Hetzen Sie nicht durch die Fragen, denn Ihre Antworten bilden die gedankliche Grundlage für Ihre Zukunft als entspannter Nichtraucher, sie bereiten Sie darauf vor. Lassen Sie es darum ruhig etwas feierlich angehen. Legen Sie entspannende Musik auf, trinken Sie eine Tasse Tee. Freuen Sie sich: Sie machen gerade den ersten Schritt in Ihre Zukunft als Nichtraucher!
Bitte behalten Sie unbedingt das Heft, in dem Sie die Fragen beantwortet haben, denn diese Antworten definieren Ihre Startposition im Leben als Nichtraucher. Sie sind eine Bewusstmachung Ihrer Gewohnheit als Raucher und Ihrer Motivation, ein für alle Mal das Rauchen aufzugeben. An ihnen können Sie Ihren Fortschritt ablesen. Außerdem sind Ihre Antworten das Material, um mit diesem Buch erfolgreich zu arbeiten: Wir werden in den kommenden Kapiteln auf die darin abgefragten Aspekte zurückkommen, um damit unterschiedliche Dinge anzustellen.
Kommen wir nun also zu den Fragen:
Sieben Fragen vorab1. Wie viele Zigaretten rauchen Sie im Durchschnitt am Tag?
Schreiben Sie die Zahl auf. Berechnen Sie dann, wie viel Geld Sie im Schnitt am Tag für Zigaretten ausgeben. Schreiben Sie auch diesen Betrag auf. Rechnen Sie aus, wie viel Geld sich im Monat, im Jahr und in zehn Jahren für den blauen Dunst in Rauch auflöst. Schreiben Sie auch diese Zahlen auf. Freuen Sie sich schon einmal: All dieses Geld werden Sie bald für andere Dinge zur Verfügung haben.
2. Haben Sie schon einmal mit dem Rauchen aufgehört?Wenn ja, wie lang war die Zeitspanne, in der Sie nicht geraucht haben? Die Beantwortung dieser Frage ist sehr wichtig, weil sie Ihnen - im Falle einer positiven Beantwortung - zeigt, dass Sie es bereits einmal geschafft haben. Was wir einmal schaffen, können wir auch ein zweites Mal hinbekommen! Bitte schreiben Sie auch auf, wie Sie es damals geschafft haben, für eine gewisse Zeit mit dem Rauchen aufzuhören. Wichtig ist die Erkenntnis: Sie waren rauchfrei. Es geht. Das bedeutet übrigens nicht, dass Sie dieses Mal die gleiche Methode wie damals anwenden sollen, denn Sie möchten ja ein
Inhalt
Vorwort Das unbekannte Terrain Kapitel 1 Überraschung auf den zweiten Blick : Ein erstaunliches Detail der Nikotinwirkung, Erkenntnisse über das Entstehen von Süchten - und was das für Ihr Vorhaben bedeutet, Nichtraucher zu werden Zurück auf Los Berühmt-berüchtigt : Das Nikotin Ausflug in die kleine Alchemistenküche unseres Gehirns Der Mensch lechzt nach Belohnungen Wie das Nikotin seine Wirkung verliert Ein schönes Leben macht immun gegen Drogen Das " Paradox " von Vietnam : Drogensucht als sich selbst erfüllende Prophezeiung Kapitel 2 Das Leben in die Hand nehmen : Wie Ihre Erwartung Ihre Wirklichkeit formt, die drei magischen Worte des Nichtrauchers lauten und bereits Ihre Entscheidung, Nichtraucher zu werden, Sie glücklich macht Sieben Fragen vorab In Ihrem Unterbewusstsein schlummern Zauberkräfte Per Express in die ( schöne ) Zukunft : Ich bin Nichtraucher Kapitel 3 Besser nicht : Warum es keine gute Idee ist, sich das Rauchen zu verbieten, Willenskraft auf Dauer ebenso wirkungslos ist wie Bilder von Raucherlungen - und Nikotinpflaster auch keine Lösung sind Das programmierte Scheitern der Verbote Warum Angst vor Krankheit keinen Raucher schreckt Das Märchen vom " Nikotinproblem " Nikotinersatz wirkt - nicht Wie Sie Hindernisse einfach wegsprengen - oder leicht darüber hinwegsteigen Kapitel 4 Nichts ist, wie es scheint : Welcher Stoff in der Zigarette die heimliche Hauptrolle spielt, wie Sie täglich zweifelhaften Suggestionen ausgesetzt werden, und wie ein einfacher Trick Ihre Lust zu rauchen sofort verringert Kohlenmonoxid - ein besonderes Gift Sie dürfen sich freuen : Neue Energie ist auf dem Weg zu Ihnen Wie Sie sofort die Lust auf Zigaretten verringern Erwarten Sie das Positive Suggestion statt Sucht Kapitel 5 Neue Perspektiven : Warum Verlangen nichts mit Sucht zu tun hat, aber ganz viel mit einem sabbernden Hund Die Rolle des Verlangens Schokolade - eine Droge ? Die gute alte klassische Konditionierung Sind wir nicht alle ein bisschen Hund ? 60 Jahre lang 20 Zigaretten am Tag - und dann keine einzige mehr Der Schlaf eines Süchtigen ist nicht der Schlaf eines Rauchers Kapitel 6 Gut zu wissen : Warum jeder Raucher sofort aufhören kann, wie die Aufschriften auf den Zigaretten-packungen sich in Ihr Unterbewusstsein schleichen, und was Sie sich von den Chinesen abschauen können Weil Sie es sich wert sind Vertrag mit mir selbst Festgeschrieben im Unterbewusstsein Das Vorhaben so öffentlich wie möglich machen Kapitel 7 Das Innenleben unserer Psyche : Warum wir für wahr halten, was wir nur oft genug hören, Entzugserschei-nungen sich selbst erfüllende Prophezeiungen sind, und was Zigaretten mit Feuerwehrautos gemein haben Wiederholung ist ein Segen und ein Fluch zugleich Wir bekommen, was wir glauben zu bekommen Übernehmen Sie wieder die Kontrolle über Ihr Leben Kapitel 8 Weiter sö: Wie Sie das Rauchen loswerden, dabei aber Ihre lieben Gewohnheiten behalten - u…