Paul Celans Gedichte sind dem Verstummen abgerungen. Sie gehen an die Grenzen der Sprache, um den unbestatteten Toten der Shoah einen Erinnerungsort in der Dichtung zu geben. Gleichzeitig umkreisen sie den abwesenden Gott, der paradoxerweise als "Niemand" adressiert wird. Jan-Heiner Tück geht in seiner viel beachteten Celan-Studie behutsam den religiösen Spuren in Celans Lyrik nach und deutet sie als Anstoß für eine Theologie nach Auschwitz. Die erweiterte und durchgesehene Neuausgabe wurde von Eckhard Nordhofen um ein Geleitwort ergänzt.

Autorentext
Jan-Heiner Tück, geboren 1967, Professor am Institut für Systematische Theologie und Ethik der Universität Wien; Schriftleiter der Internationalen Katholischen Zeitschrift Communio; Initiator der Wiener Poetikdozentur Literatur und Religion.
Titel
Gelobt seist du, Niemand
Untertitel
Paul Celans Dichtung - eine theologische Provokation
Beiträge von
EAN
9783451829680
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
24.07.2023
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.38 MB
Anzahl Seiten
360
Auflage
1. Auflage