Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Technische Universitt Darmstadt (Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Husserls Zeitphnomenologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Argumentationsstruktur Heideggers gefolgt werden, zunchst in dem subjektiven Bemhen, mir selbst durch das Schreiben das verstehende Lesen seines Textes zu erleichtern. Die Arbeit ist ein Versuch, Heideggers Terminologie besser zu durchschauen und seine Argumentation verstehen zu lernen und eben dadurch auch die Thematik, um die es Heidegger geht, zu erschlieen. Sie ist quasi ein Versuch, die Rede vom 'Dasein' und seiner 'Zeitlichkeit' in alltgliche, verstndlichere Sprache zu bersetzen. Zum Vorgehen in dieser Arbeit ist zu sagen, dass es mir am einfachsten erschien, einige prgnante Zitate aus dem Text herauszugreifen und die Hausarbeit quasi um diese herum zu bauen. Schon der Beginn des Textes zum Vortrag "Der Begriff der Zeit" lsst erahnen, dass Heidegger nicht auf eine direkte Antwort seiner Einstiegsfrage "Was ist Zeit?" abzielt, sondern hier eine Art Vorarbeit leisten will, die den Leser zwar mit einer offenen Frage zurcklsst, aber auch mit einem vernderten oder erweiterten Verstndnis seiner bisherigen Ansichten ber das Wesen der Zeit, wie sie beispielsweise aus der alltglichen Wahrnehmung resultieren: "Die nachfolgenden berlegungen gehren vielleicht in eine Vorwissenschaft, deren Geschft folgendes in sich begreift: Nachforschungen darber anzustellen, was mit dem, was Philosophie und Wissenschaft, was auslegende Rede des Daseins von ihm selbst und der Welt sagt, am Ende gemeint sein knnte." In einem zweiten Schritt, gegen Ende der Arbeit, soll den Fragen Aufmerksamkeit geschenkt werden, die aus der Auseinandersetzung mit Heideggers Texten und seiner Terminologie entstehen. Hierbei soll die zentrale Frage sein, welchen Sinn das Dasein fr den Einzelnen berhaupt hat, wenn man es vom Tode her ausgehend betrachtet.
Autorentext
Mein Magisterstudium der Pädagogik und Philosophie an der TU Darmstadt habe ich 'sehr gut' abgeschlossen. Meine Schwerpunkte während des Studiums waren die Bereiche Informationspädagogik und Erkenntnistheorie. Von 2009 bis 2014 war ich als freiberufliche Dozentin und begleitende Pädagogin in verschiedenen Bildungseinrichtungen tätig. In Gruppen- und Einzelcoachings begleitete ich Menschen ganz unterschiedlichen Alters ein Stück weit in ihrem individuellen Bildungsprozess. Von 2014 bis 2017 arbeitete ich als Potenzialanalytikerin für Jugendliche und junge Erwachsene bei einem gut aufgestellten Bildungsträger. Seit November 2017 bin ich als Berufliche Trainerin in einer Reha-Einrichtung für Menschen mit psychischer Erkrankung tätig.