Der Zusammenhalt von Gesellschaften beruht in kleinen und in großen Gruppen, in Organisationen und Staaten auf elementaren Fundamenten des sozialen Miteinanders. Wie kommen diese Fundamente zustande und wodurch tragen sie zum Zusammenhalt bei? Neben Vertrauen, sozialer Gerechtigkeit und Verbindlichkeit werden weitere Konzepte, wie Netzwerke oder Solidarität aus theoretischer und empirischer Perspektive vorgestellt.
Autorentext
Maya Becker und Rabea Krätschmer-Hahn sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Institut für Gesellschaftsund Politikanalyse der Universität Frankfurt am Main.
Inhalt
Inhalt Vorwort 9 Einleitung 13 Fundamente sozialen Handelns Sprache - Sprache, Identität und sozialer Zusammenhalt Max Haller 21 Reziprozität - Reziprozitätserwartungen an den Generationenvertrag Geraldine Hallein-Benze 43 Verbindlichkeit - Ein Versuch der soziologischen Konzeptionierung Rabea Krätschmer-Hahn 58 Werte - Grenzsituationen: Anfang und Ende des Lebens aus der Sicht der deutschen Bevölkerung Heiner Meulemann 70 Anerkennung - Annäherungen an eine sozialwissenschaftliche Schlüsselkategorie Jens Becker 85 Fundamente sozialer Gruppen Soziale Netzwerke - Die Bedeutung der Netzwerkstruktur für Zusammenhalt und Handlung Christian Stegbauer 103 Rhythmus - Kollektiver Rhythmus als Grundlage für soziales Zusammenleben Maya Becker 119 Konflikte - Ethnische Konflikte und gesellschaftlicher Zusammenhalt Mathias Bös 131 Aufmerksamkeit - Der Multiplikator in der Wahrnehmung Bernhard Engel 149 Interesse - Interesse und Gemeinsinn im "pursuit of happiness" Ansgar Weymann 158 Fundamente des Wohlfahrtsstaates Soziale Gerechtigkeit und sozialer Zusammenhalt Richard Hauser 175 Wohlfahrtsstaatliche Werte - Facetten einer Basiskategorie der Gesellschaft Marion Möhle 198 Soziale Sicherheit - Eine Handlungsressource eigener Art Jürgen Kohl 212 Solidarität - Die Basis gesellschaftlicher Kohäsion Michaela Schulze 230 Vertrauen - Eine Quelle von Lebenszufriedenheit und Glück? Sigrid Roßteutscher 244 Autorinnen und Autoren 259