Schamkonflikte belasten Menschen in unterschiedlicher Weise und hemmen Lebensfreude, Selbstwertgefühl und intime Beziehungen grundlegend. In der vorliegenden Einführung werden die zentralen psychoanalytischen Schamkonzepte skizziert und hinsichtlich ihrer klinischen Dimension vorgestellt. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen die Relevanz von Schamaffekten und -konflikten in der therapeutischen Behandlung.
Die Reihe »Analyse der Psyche und Psychotherapie« erläutert die grundlegenden Konzepte und Begrifflichkeiten der Psychoanalyse auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Diskussion, zeichnet ihre historische Entwicklung nach und stellt sie in ihrer Bedeutung für die Therapie aller Schulen dar.
Autorentext
Jens L. Tiedemann ist psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker und Körperpsychotherapeut, Supervisor, Lehranalytiker und Dozent (DGPT) an mehreren psychoanalytischen/psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten. Studium der Psychologie an der FU Berlin, Promotion in klinischer Psychologie. Mehrere Jahre in Suchtkliniken gearbeitet. Unterschiedliche körperpsychotherapeutische Ausbildungen; Ausbildung in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, Approbation, zweite Fachkunde in analytischer Psychotherapie. Niedergelassen seit über zwanzig Jahren in Berlin-Kreuzberg. Seit zwei Jahrzehnten besteht sein Forschungsinteresse vornehmlich an Themen der zeitgenössischen Psychoanalyse: Scham, Affektregulierung, Trauma und Dissoziation, die Rolle des Körpers in der Psychoanalyse, relationale und psychoanalytische Feldtheorien. Hierzu hat er national und international etliche Vorträge, Seminare und Workshops gegeben. (Stand: Juli 2025)
Inhalt
Inhalt Einleitung Zur Entstehung psychoanalytischer Schamkonzepte Freuds vier Schamauffassungen Freuds »blinder Schamfleck« Psychoanalytische Schamkonzepte in der Folge Freuds Schamkonflikte aus Sicht der heutigen Psychoanalyse Intersubjektive Bezogenheit und Anerkennung Der anerkennende oder verachtende Blickkontakt Scham als »psychosoziale Katastrophe« Temporärer Ruckzug im Dienste der Beziehungserhaltung »Interaffektivität« und »mentalisierte Affektivität« Affektregulierung, Trauma und Schamuberflutung Schamkonflikte in der klinischen Praxis Sensibilisierung fur Schamaffekte in Erstgesprächen Scham während der Therapie Schamindikatoren Affektdifferenzierung Schamauslöser Schamgefuhldifferenzierung Psychodynamik der Schamabwehr Interpersonelle und intrapsychische Abwehr der Scham Psychotherapie von Schamkonflikten Therapie schamvulnerabler Patienten Therapeutischer Takt als Schamsensibilität Selbstverurteilungen identifizieren Schamprofil erstellen Wiedergewinnung biografischer Schamszenen Selbstakzeptanz als Schamtherapieziel Scham in Übertragung und Gegenubertragung Zwischen Taktgefuhl und Mut zur Schambearbeitung Schlussbemerkung Literatur
Die Reihe »Analyse der Psyche und Psychotherapie« erläutert die grundlegenden Konzepte und Begrifflichkeiten der Psychoanalyse auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Diskussion, zeichnet ihre historische Entwicklung nach und stellt sie in ihrer Bedeutung für die Therapie aller Schulen dar.
Autorentext
Jens L. Tiedemann ist psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker und Körperpsychotherapeut, Supervisor, Lehranalytiker und Dozent (DGPT) an mehreren psychoanalytischen/psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten. Studium der Psychologie an der FU Berlin, Promotion in klinischer Psychologie. Mehrere Jahre in Suchtkliniken gearbeitet. Unterschiedliche körperpsychotherapeutische Ausbildungen; Ausbildung in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, Approbation, zweite Fachkunde in analytischer Psychotherapie. Niedergelassen seit über zwanzig Jahren in Berlin-Kreuzberg. Seit zwei Jahrzehnten besteht sein Forschungsinteresse vornehmlich an Themen der zeitgenössischen Psychoanalyse: Scham, Affektregulierung, Trauma und Dissoziation, die Rolle des Körpers in der Psychoanalyse, relationale und psychoanalytische Feldtheorien. Hierzu hat er national und international etliche Vorträge, Seminare und Workshops gegeben. (Stand: Juli 2025)
Inhalt
Inhalt Einleitung Zur Entstehung psychoanalytischer Schamkonzepte Freuds vier Schamauffassungen Freuds »blinder Schamfleck« Psychoanalytische Schamkonzepte in der Folge Freuds Schamkonflikte aus Sicht der heutigen Psychoanalyse Intersubjektive Bezogenheit und Anerkennung Der anerkennende oder verachtende Blickkontakt Scham als »psychosoziale Katastrophe« Temporärer Ruckzug im Dienste der Beziehungserhaltung »Interaffektivität« und »mentalisierte Affektivität« Affektregulierung, Trauma und Schamuberflutung Schamkonflikte in der klinischen Praxis Sensibilisierung fur Schamaffekte in Erstgesprächen Scham während der Therapie Schamindikatoren Affektdifferenzierung Schamauslöser Schamgefuhldifferenzierung Psychodynamik der Schamabwehr Interpersonelle und intrapsychische Abwehr der Scham Psychotherapie von Schamkonflikten Therapie schamvulnerabler Patienten Therapeutischer Takt als Schamsensibilität Selbstverurteilungen identifizieren Schamprofil erstellen Wiedergewinnung biografischer Schamszenen Selbstakzeptanz als Schamtherapieziel Scham in Übertragung und Gegenubertragung Zwischen Taktgefuhl und Mut zur Schambearbeitung Schlussbemerkung Literatur
Titel
Scham
Autor
EAN
9783837965858
ISBN
978-3-8379-6585-8
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
01.03.2013
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
1.78 MB
Anzahl Seiten
146
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch
Auflage
4. Aufl. 2022
Lesemotiv
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