Das letzte Buch des im Oktober 2011 verstorbenen Jirí Grua trägt den Titel "Bene als Österreicher" und beschäftigt sich mit der zweifachen Kapitulation eines Mannes, der auch für die Homogenisierung der nationalen Struktur der Tschechoslowakei verantwortlich war. Sein Nachgeben Hitler gegenüber führte zum Komplex des Defätismus, mit dem die Tschechen bis heute Probleme haben. Sein Nachgeben gegenüber Stalin führte den Staat in das sowjetische Imperium. Gruas Buch hat Züge eines Faktenromans. Die Personen sind real, nicht fiktiv. Die Arbeit mit den Fakten ist wissenschaftlich, die mit dem Wort literarisch. Herausgekommen ist eine spannende Lektüre mit Konsequenzen für das tschechische Selbstbild von heute. Das Echo auf die tschechische Fassung deutet darauf hin, dass nun mit einem neuen Blick auf diese Persönlichkeit hingeschaut wird. Und der Versuch, Denkmäler für Bene zu bauen, wird in Zukunft schwieriger sein. Für die deutsche und österreichische Leserschaft bietet sich hier eine Gelegenheit der Auseinandersetzung mit dieser "verhängnisvollen Gestalt", ganz ohne Vorverurteilung durch gewisse Nostalgiker.

Klappentext

Das letzte Buch des im Oktober 2011 verstorbenen Jirí GruSa trägt den Titel "BeneS als Österreicher" und beschäftigt sich mit der zweifachen Kapitulation eines Mannes, der auch für die Homogenisierung der nationalen Struktur der Tschechoslowakei verantwortlich war. Sein Nachgeben Hitler gegenüber führte zum Komplex des Defätismus, mit dem die Tschechen bis heute Probleme haben. Sein Nachgeben gegenüber Stalin führte den Staat in das sowjetische Imperium. GruSas Buch hat Züge eines Faktenromans. Die Personen sind real, nicht fiktiv. Die Arbeit mit den Fakten ist wissenschaftlich, die mit dem Wort literarisch. Herausgekommen ist eine spannende Lektüre mit Konsequenzen für das tschechische Selbstbild von heute. Das Echo auf die tschechische Fassung deutet darauf hin, dass nun mit einem neuen Blick auf diese Persönlichkeit hingeschaut wird. Und der Versuch, Denkmäler für BeneS zu bauen, wird in Zukunft schwieriger sein. Für die deutsche und österreichische Leserschaft bietet sich hier eine Gelegenheit der Auseinandersetzung mit dieser "verhängnisvollen Gestalt", ganz ohne Vorverurteilung durch gewisse Nostalgiker.



Zusammenfassung
Das letzte Buch des im Oktober 2011 verstorbenen Jiri Grusa tragt den Titel "e;Benes als Osterreicher"e; und beschaftigt sich mit der zweifachen Kapitulation eines Mannes, der auch fur die Homogenisierung der nationalen Struktur der Tschechoslowakei verantwortlich war. Sein Nachgeben Hitler gegenuber fuhrte zum Komplex des Defatismus, mit dem die Tschechen bis heute Probleme haben. Sein Nachgeben gegenuber Stalin fuhrte den Staat in das sowjetische Imperium. Grusas Buch hat Zuge eines Faktenromans. Die Personen sind real, nicht fiktiv. Die Arbeit mit den Fakten ist wissenschaftlich, die mit dem Wort literarisch. Herausgekommen ist eine spannende Lekture mit Konsequenzen fur das tschechische Selbstbild von heute. Das Echo auf die tschechische Fassung deutet darauf hin, dass nun mit einem neuen Blick auf diese Personlichkeit hingeschaut wird. Und der Versuch, Denkmaler fur Benes zu bauen, wird in Zukunft schwieriger sein. Fur die deutsche und osterreichische Leserschaft bietet sich hier eine Gelegenheit der Auseinandersetzung mit dieser "e;verhangnisvollen Gestalt"e;, ganz ohne Vorverurteilung durch gewisse Nostalgiker.
Titel
Bene als Österreicher
Untertitel
Essays III
EAN
9783990470169
ISBN
978-3-99047-016-9
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
05.12.2014
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
1.08 MB
Anzahl Seiten
192
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv