von Jo Zybell



Der Umfang dieses Buchs entspricht 130 Taschenbuchseiten.



Eine kosmische Katastrophe hat die Erde heimgesucht. Die Welt ist nicht mehr so, wie sie einmal war. Die Überlebenden müssen um ihre Existenz kämpfen, bizarre Geschöpfe sind durch die Launen der Evolution entstanden oder von den Sternen gekommen und das dunkle Zeitalter hat begonnen.

In dieser finsteren Zukunft bricht Timothy Lennox zu einer Odyssee auf ...

Mit Mühe gelingt es Professor David Mulroney, mit seinem Flugzeug von Berlin ins Rheinland zu gelangen. Auch hier hat der Kometeneinschlag die Entwicklung der Menschheit zurückgeworfen. Wie und wo soll er Hilfe finden, um endlich Tim Lennox aufzuspüren? Die Rivalität zwischen Coellen und Dysdoor könnte sich als nützlich erweisen. Doch dann erfährt der Professor, dass Lennox in Amerika ist.



von Jo Zybell
Der Umfang dieses Buchs entspricht 130 Taschenbuchseiten.
Eine kosmische Katastrophe hat die Erde heimgesucht. Die Welt ist nicht mehr so, wie sie einmal war. Die Überlebenden müssen um ihre Existenz kämpfen, bizarre Geschöpfe sind durch die Launen der Evolution entstanden oder von den Sternen gekommen und das dunkle Zeitalter hat begonnen.

In dieser finsteren Zukunft bricht Timothy Lennox zu einer Odyssee auf ...

Mit Mühe gelingt es Professor David Mulroney, mit seinem Flugzeug von Berlin ins Rheinland zu gelangen. Auch hier hat der Kometeneinschlag die Entwicklung der Menschheit zurückgeworfen. Wie und wo soll er Hilfe finden, um endlich Tim Lennox aufzuspüren? Die Rivalität zwischen Coellen und Dysdoor könnte sich als nützlich erweisen. Doch dann erfährt der Professor, dass Lennox in Amerika ist.



Zusammenfassung
von Jo Zybell Der Umfang dieses Buchs entspricht 130 Taschenbuchseiten. Eine kosmische Katastrophe hat die Erde heimgesucht. Die Welt ist nicht mehr so, wie sie einmal war. Die Überlebenden müssen um ihre Existenz kämpfen, bizarre Geschöpfe sind durch die Launen der Evolution entstanden oder von den Sternen gekommen und das dunkle Zeitalter hat begonnen. In dieser finsteren Zukunft bricht Timothy Lennox zu einer Odyssee auf Mit Mühe gelingt es Professor David Mulroney, mit seinem Flugzeug von Berlin ins Rheinland zu gelangen. Auch hier hat der Kometeneinschlag die Entwicklung der Menschheit zurückgeworfen. Wie und wo soll er Hilfe finden, um endlich Tim Lennox aufzuspüren? Die Rivalität zwischen Coellen und Dysdoor könnte sich als nützlich erweisen. Doch dann erfährt der Professor, dass Lennox in Amerika ist.

Leseprobe
1

Die Spitfire pflügte durch den Fluss. Metall kreischte. Wasserfontänen bäumten sich vor Propeller und Bug auf, klatschten gegen das Cockpit und strömten über das Glas. Die Maschine bremste abrupt, als ihre Nase unter den Wasserspiegel tauchte. Ein letzter nasser Vorhang rauschte gegen das Cockpit. Dann fiel das Flugzeug zurück und kam zur Ruhe. Durch einen trüben Vorhang sah David Mulroney die Umrisse kahler Bäume zu beiden Seiten des Ufers. Am linken ragten die verschwommenen Konturen eines hohen Gebäudes in den Himmel.

Dave sank in seinem Pilotensitz zusammen und stöhnte laut. »Ich hab's geschafft, ich bin unten.« Seine Knie zitterten; schweißnass klebte ihm die Pilotenkombi an Oberschenkeln, Brust und Rücken.

»Verdammt noch mal, ich hab's tatsächlich geschafft!«

Die Erschöpfung strömte wie flüssiges Blei durch seine Glieder. In beiden Schläfen dröhnten Pauken - sein Herzschlag. Ihr Echo antwortete aus seinem Bauch. Herzschlag, Atmen, Schwitzen, Rumoren in den Gedärmen - viel mehr nahm sein Bewusstsein in diesen Sekunden kaum wahr. Vielleicht beiläufig noch das herabströmende Wasser auf der Cockpit-Kuppel der Supermarine Spitfire.

Die verschwommene Uferkulisse stand fast still, drehte sich behäbig. Das Flugzeug wurde nur noch von der Strömung getragen.

Dann neigte es sich zur linken Seite.

»Jesus!« Und schon wieder fiel Daves Herz in rasenden Galopp. Er presste die Stirn links gegen die Cockpit-Kuppel: Die Spitze der linken Tragfläche war schon im Wasser versunken. Er blickte nach rechts: Die Spitze der rechten Tragfläche schwebte eine Handbreit über der Wasseroberfläche.

»Sie kippt um!« Dave stieß die Kuppel auf. »Wenn ich nicht aufpasse, kentert sie!«

Er stemmte sich aus dem Cockpit. Eine Armeslänge trennte die Spitze des rechten Flügels bereits von den Wellen. Dave tat einen Schritt auf die Tragfläche hinaus, während er sich am Rand des Cockpits festhielt. Eiskalt war der Rhein; rauer Wind zerzauste Daves langes Haar. Wassertropfen spritzten gegen seine Brillengläser.

Er spürte, wie die Neigung des Flugzeugs sich verlangsamte.

»Du gehst mir nicht unter!«, brüllte er. »Nicht, nachdem wir so weit gekommen sind!« Er wusste, dass die Außenhülle der Spitfire dicht sein musste. Er hatte sie schließlich selbst zusammengebaut.

Zentimeter um Zentimeter schob er seine Füße weiter auf die Tragfläche hinaus. Endlich begann die rechte Tragfläche sich dem Wasser entgegenzuneigen.

Dave richtete sich im gleichen Maße wieder auf und stand schließlich aufrecht dicht am Rumpf. Mit der Rechten hielt er sich am Cockpit-Rahmen fest, mit der Linken zog er die Brille von der Nase und wischte sie am Brustteil seiner Kombi ab.

Als er sie wieder aufsetzte, sah er Gebäude am linken Ufer vorbeiziehen.

Verwundert betrachtete er die mittelalterlich anmutenden Bauwerke. Keine Ruinen, richtige Gebäude - windschief zum Teil und mit maroden Dächern, aber bewohnte Gebäude. Über einigen sah er Rauchsäulen, die der Wind von den Dächern riss. Und mittendrin ein alles überragendes schwarzes Bauwerk mit zwei gotischen Türmen.

»Das glaubst du nicht, Mickey!«, flüsterte Dave seinem imaginären Bruder zu, mit dem er sich unterhielt, wenn er alleine war. »Das ist der Kölner Dom! Er steht noch ... ich glaub's nicht!«

Ungläubig betrachtete er den schwarzen Doppelturm der uralten Kathedrale. Im zerstörten Berlin hatte er keine einzige Ruine solcher Höhe gesehen. Der himmelstürmenden Architektur waren die Gipfel gestutzt worden - durch den Glutorkan, den der Komet vor über fünfhundert Jahren entfacht hatte.

Auch aus dem Wirrwarr von Dächern, Giebeln, Türmchen und Laubkronen rund um die Kathedrale am linken Rheinufers ragte kein Bauwerk von nennenswerter Höhe, keine Kirchenruine, kein Turm - nur der alte Dom. Er allein schien, wenngleich stark beschädigt, der Apokalypse standgehalten zu haben.

Titel
Lennox und der Wettlauf gegen die Zeit: Das Zeitalter des Kometen #13
EAN
9783745210460
Format
E-Book (epub)
Hersteller
Herausgeber
Veröffentlichung
07.10.2019
Digitaler Kopierschutz
frei
Dateigrösse
0.82 MB
Anzahl Seiten
120
Features
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet