Ein diskriminierungsfreier Netzzugang mit den erforderlichen Übertragungs- und Verteilungsdienstleistungen ist die Voraussetzung für den Einsatz moderner Handelskonzepte in der Stromwirtschaft.

Joachim Kleest und Egon Reuter zeigen, wie sich die Vereinbarungen der Netzbetreiber und -nutzer für den in Deutschland gewählten verhandelten Netzzugang entwickelten, und vergleichen diese freiwillige Selbstregulierung der Wirtschaft mit den Möglichkeiten eines staatlichen Regulierers. Es wird deutlich, dass die Selbstregulierung den Erfordernissen nicht gerecht wird und dass der Wettbewerb vier Jahre nach Öffnung der Energiemärkte nicht den Erwartungen entspricht: Der diskriminierungsfreie Zugang zu den Netzen wurde nicht erreicht. Deshalb und auch im Hinblick auf die Zusammenarbeit auf EU-Ebene ziehen die Autoren einen staatlichen Regulierer dem Sofortvollzug des Bundeskartellamtes vor.



Autorentext

Joachim Kleest studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Er ist derzeit als Offizier in der Instandsetzungstruppe bei der Bundeswehr in Rotenburg (W.) eingesetzt.
Professor Egon Reuter lehrt Energiewirtschaft an der Universität der Bundeswehr in Hamburg.



Klappentext

Joachim Kleest und Egon Reuter zeigen, wie sich die Vereinbarungen der Netzbetreiber und -nutzer für den in Deutschland gewählten verhandelten Netzzugang entwickelten, und vergleichen diese freiwillige Selbstregulierung der Wirtschaft mit den Möglichkeiten eines staatlichen Regulierers. Es wird deutlich, dass die Selbstregulierung den Erfordernissen nicht gerecht wird und dass der Wettbewerb vier Jahre nach Öffnung der Energiemärkte nicht den Erwartungen entspricht.



Inhalt
1 Rechtliche Vorgaben.- 2 Entwicklung des Netzzuganges in der BRD nach 1950.- 3 Verhandelter Netzzugang.- 4 Regulierter Netzzugang.- 5 Diskussion.- Abbildungsquellenverzeichnis.
Titel
Netzzugang im liberalisierten Strommarkt
EAN
9783322810656
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
17.04.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
107
Auflage
2002
Lesemotiv