The present volume gathers contributions on otiose leisure that form a methodological constellation and thus render this vague term more tangible. The essayistic approaches taken by the authors to look at desires, pathologies, how time is best whiled away, working practices, asceticism, prayer, and (self-)restraint help lead to a better understanding of what leisure is.

Muße ist kein einfacher 'Gegenstand', sondern ein vielschichtiges und in sich selbst widersprüchliches 'Ding' unserer Gedanken und Kultur. Hier wird versucht, Muße von ihren Rändern und Grenzen her wie ein Negativ aufscheinen und im Überschreiten dieser Grenzen greifbar werden zu lassen. Gemeinsam ist den einzelnen Kapiteln eine essayistische Form, die der 'Muße' gerechter zu werden verspricht als ein wissenschaftlicher Definitionsversuch. Das einleitende Essay zur Methode konstellativer Begriffsnäherung macht einen Vorschlag, wie Spiel und Rausch, das Glück der Zeitvergeudung, Arbeit und Gebet oder (Selbst-)Herrschaft einander und somit auch Muße beleuchten können.

Autorentext
Geboren 1983; Studium der Philosophie und Katholischen Theologie/Religionsgeschichte in Dresden und Freiburg; Doktorand im Sonderforschungsbereich 1015 Muße an der Universität Freiburg i.Br.; 2017-22 Postdoktorand an der Universität Freiburg i.Br.
Titel
An den Grenzen der Muße
Untertitel
Essays zu einem prekären Begriff
EAN
9783161608063
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
29.06.2021
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
1.76 MB
Anzahl Seiten
174
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