Despite popular belief, we never run out of time for as long as we live, because we ourselves are the time that we presumably 'have'. In a critique of the excessive demands and constraints that distort and obstruct our lifetime, Jochen Gimmel's essays on time theory probe possibilities to take possession of our time, to rethink time as joyful abundance, a lived practice of happiness rather than a life wasted in relentless pursuit.
Ständig stehen wir unter Zeitdruck; mit jedem neuen Mittel zur Zeitersparnis verstricken wir uns nur immer tiefer im Gespinst aus Terminen und Fristen. Viele lasten das der Zeit selbst an und wünschen sich "Freiheit von der Zeit" oder doch wenigstens "Zeitvergessenheit". Dem möchte Jochen Gimmel mit dem einfachen Gedanken begegnen, dass Zeit nie mangeln kann, solange man lebt, da wir selbst die Zeit sind, die wir haben. Doch das wirft die knifflige Frage auf, was wir mit Zeit meinen. Der Autor deutet in einigen aporie-affinen Überlegungen Zeit als Vollzugsform und zugleich als "transzendentalen Geschehnis-Horizont", um so ein theoretisches Fundament für eine lebenspraktische Aneignung der Zeit zu gewinnen. Dem folgen drei kurze Essays zur Zeitpolitik, zur technisch-medialen Zeitordnung im Verhältnis zur Langeweile und schließlich zur Erschließung der Zeit als "Heimat im Prozess", einem Wohnen im Wünschen.
Autorentext
Geboren 1977; Studium der Philosophie, Soziologie und Historischen Anthropologie an der Universität Freiburg i.Br.; 2013 Dr. Phil; Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim SFB 1015 'Die gesellschaftliche und ethische Relevanz des Begriffs der Muße' an der Universität Freiburg i.Br.; Dozent für Ethik und freiberufliche Beratertätigkeit.
Inhalt
Einleitung
I. Allotria zur Zeittheorie
1. Zeitsein: Dass-des-Jetzt' Geschehen der Zeit
2. Zeithaben: Weile, Zeitspannen und -richtungen
3. In-der-Zeit-sein: Augenblick, Kairos, Ereignis
4. Schwelle: Der Einbruch von Chronos in den Augenblick Revolution
II. Zeitpolitik, Zeitreichtum und Zeitökonomie
III. Medialität der Zeit. Die Zeitlogik des 4.0 und die Langeweile
IV. Narrative Erschließung der Zeit. Wohnen im Wunsch Heimat als Prozess
Ständig stehen wir unter Zeitdruck; mit jedem neuen Mittel zur Zeitersparnis verstricken wir uns nur immer tiefer im Gespinst aus Terminen und Fristen. Viele lasten das der Zeit selbst an und wünschen sich "Freiheit von der Zeit" oder doch wenigstens "Zeitvergessenheit". Dem möchte Jochen Gimmel mit dem einfachen Gedanken begegnen, dass Zeit nie mangeln kann, solange man lebt, da wir selbst die Zeit sind, die wir haben. Doch das wirft die knifflige Frage auf, was wir mit Zeit meinen. Der Autor deutet in einigen aporie-affinen Überlegungen Zeit als Vollzugsform und zugleich als "transzendentalen Geschehnis-Horizont", um so ein theoretisches Fundament für eine lebenspraktische Aneignung der Zeit zu gewinnen. Dem folgen drei kurze Essays zur Zeitpolitik, zur technisch-medialen Zeitordnung im Verhältnis zur Langeweile und schließlich zur Erschließung der Zeit als "Heimat im Prozess", einem Wohnen im Wünschen.
Autorentext
Geboren 1977; Studium der Philosophie, Soziologie und Historischen Anthropologie an der Universität Freiburg i.Br.; 2013 Dr. Phil; Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim SFB 1015 'Die gesellschaftliche und ethische Relevanz des Begriffs der Muße' an der Universität Freiburg i.Br.; Dozent für Ethik und freiberufliche Beratertätigkeit.
Inhalt
Einleitung
I. Allotria zur Zeittheorie
1. Zeitsein: Dass-des-Jetzt' Geschehen der Zeit
2. Zeithaben: Weile, Zeitspannen und -richtungen
3. In-der-Zeit-sein: Augenblick, Kairos, Ereignis
4. Schwelle: Der Einbruch von Chronos in den Augenblick Revolution
II. Zeitpolitik, Zeitreichtum und Zeitökonomie
III. Medialität der Zeit. Die Zeitlogik des 4.0 und die Langeweile
IV. Narrative Erschließung der Zeit. Wohnen im Wunsch Heimat als Prozess
Titel
Zeit haben - Zeit sein
Untertitel
Ein Plädoyer für Zeit
Autor
EAN
9783161621857
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Genre
Veröffentlichung
01.07.2023
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Dateigrösse
6.57 MB
Anzahl Seiten
217
Lesemotiv
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