Der Autor diskutiert kritisch zentrale Beiträge zum Thema interkulturelle Kompetenz. Er regt dazu an, den Fremdsprachenunterricht in Zukunft auf das neue Zielkonstrukt Fremdsprachliche Diskursbewusstheit auszurichten. Dabei schlägt er eine Rückbesinnung auf die Werte Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit vor.



Interkulturelle Kompetenz spielt für das Lernen fremder Sprachen aktuell eine Schlüsselrolle. Der Autor untersucht die Leitfragen, wofür eine solche Kompetenz steht und welches Verständnis von Kultur ihr zu Grunde liegt. Er arbeitet die Problemlage auf, in welchem Maße das Gebot, alle Kulturen zu tolerieren, wünschenswert und umsetzbar ist, und diskutiert zentrale Beiträge zum Thema kritisch. Der Autor schlägt vor, den Fremdsprachenunterricht in Zukunft auf das neue Zielkonstrukt Fremdsprachliche Diskursbewusstheit auszurichten. Für den Umgang mit Konflikten lehnt er relativistische Beliebigkeit ab. Vielmehr empfiehlt er eine konsequente Rückbesinnung auf jene Werte, welche die Grundlage des friedlichen Zusammenlebens in pluralen Gesellschaften bilden: Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.



Autorentext

Jochen Plikat studierte Französisch, Spanisch und Geschichte an der Universität Freiburg im Breisgau. Er ist Lehrkraft für besondere Aufgaben im Arbeitsbereich Didaktik der romanischen Sprachen am Institut für Romanistik der Humboldt-Universität zu Berlin.



Inhalt

Interkulturelle Kompetenz Kulturrelativismus Universalismus Didaktik des Fremdverstehens Dritter Ort Diskurstheorie Sprachbewusstheit Language Awareness Transformatorische Bildungsprozesse Bildung Fremdsprachliche Diskursbewusstheit Menschenrechte Demokratie Rechtsstaatlichkeit

Titel
Fremdsprachliche Diskursbewusstheit als Zielkonstrukt des Fremdsprachenunterrichts
Untertitel
Eine kritische Auseinandersetzung mit der Interkulturellen Kompetenz
EAN
9783631703632
ISBN
978-3-631-70363-2
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
14.12.2016
Digitaler Kopierschutz
Adobe-DRM
Anzahl Seiten
336
Jahr
2016
Untertitel
Deutsch