Die Geschwindigkeit, mit der Josh, Pitje, Nora und all die anderen durch die Welt stürmen, kann einen schwindlig machen. Ihre Neugier ist ebenso unbezähmbar wie mitreißend. Alle Oberflächen müssen abgetastet, alles muss im Bild festgehalten werden - freilich nicht 1:1 und schon gar nicht akribisch geordnet für die wohligen Erinnerungen der Enkel. Vor allem gilt es, die Geschwindigkeit der Neuronen im eigenen Kopf mit dem ekstatischen JETZT zu synchronisieren. Was fertig aussieht, ist nur Rohmaterial und muss immerzu neu zusammengesetzt und abgemischt werden. Selbstverständlich werden dabei die 10 goldenen Regeln der Lomographie hochgehalten, ebenso aber Super 8-Filme, Digitalkameras und Fotofixautomaten genutzt sowie alte Fotos durchgeblättert - und unweigerlich taucht die Frage auf, wie das unstillbare Nasenbluten zu erklären ist, das seit über drei Generationen die Familie plagt. Überall lauern Geschichten: von Lis und ihren Edelweißpiraten in den dreißiger Jahren, von Burkhard und dessen Freunden in den Sechzigern, und schließlich sogar solche aus der eigenen Vergangenheit zwischen Schallplatten, Filmsequenzen und drei schlagenden Herzen. Jörg Albrecht erzählt sie auf eine Weise, wie wir sie noch nicht vernommen haben
""Drei Herzen" von Jörg Albrecht ist ein Buch tiefen Misstrauens: gegen Sprache, gegen Bilder, gegen Töne. Viel mehr aber, und das macht dieses Debüt-Roman reizvoll, ist es ein Buch gärender Leidenschaft: für Sprache, für Bilder, für Töne. (...) "Drei Herzen" ist ein erstaunliches Debüt. (...) Albrecht geht nicht auf Nummer sicher. Das hat sich beim letztjährigen Open-Mike-Wettbewerb bezahlt gemacht, wo er den zweiten Preis gewann. Sein Roman erzeugt (...) einen Sog - weniger durch die erzählten Geschichten, mehr durch den Rhythmus, Form und Schnelligkeit. "It's cool to be überquick, sagt Pitje." Genau, sagt der Rezensent." (Ulrich Rüdenauer, Süddeutsche Zeitung) "(...) ein Parforceritt durch Geschichte und Gegenwart, durch Realität und ihre Spiegelungen (...)" (Katrin Gartz, Der Tagesspiegel) "Ein literarisches Kleinod, das dieses Unterfangen scheinbar mühelos meistert und beim wiederholten Lesen immer besser wird. Viele Bilder, kein Film, aber doch: ganz großes Kino." (Kai Buder, Stadtradio Göttingen) "Cool und formbewußt, metareflexiv und mit Sinn für den theatralischen Auftritt, kindisch und größenwahnsinnig, professionell und trotzig."(Ijoma Mangold über den preisgekrönten Auftritt von Jörg Albrecht beim open mike)"So wie Jörg Albrecht schreibt, schreibt keiner. Sein Debüt-Roman "Drei Herzen" ist Musik, mehrspurig um sich selber kreisend. Ein Buch, das man hören muss. (...) "Mit "Drei Herzen" gelingt Jörg Albrecht das Unmögliche: Die Gegenwartsversessenheit des Pop mit der Vergangenheitsversessenheit der Literatur zu vereinigen. Die Postpopliteratur hat ein Zuhause."" (Jan Brandt, Spiegel-Online)"Jörg Albrecht hingegen stürzt sich in die Familiengeschichte in einem Roman, wie wir ihn so oft nicht zu Gesicht bekommen. (...)"Drei Herzen" ist ein außergewöhnliches Erlebnis. (..) Ein sehr gutes, ein großes, aber auch ein schwieriges Buch."(RBB Radio Fritz, 2.1.2007)"Und genau darin liegt die Stärke von Jörg Albrechts Text. Er ist eine Gegenwartsanalyse. Er zeigt, aus wie vielen Schichten und Bewusstseinsströmen sich unsere Jetztzeit zusammensetzt, dass es unmöglich ist, die Gegenwart von der Vergangenheit und Zukunft zu trennen. Das tut er aber nicht verbissen, sondern leicht und scheinbar im Vorbeigehen."(Björn Bicker, Theaterheute, Jahrbuch 2007)
Autorentext
Jörg Albrecht, geb. 1981 in Bonn, lebt in Berlin. Er studierte Komparatistik, Geschichte, Literatur und Theaterwissenschaft in Wien und Bochum. Neben seinen Romanen veröffentlichte er zahlreiche Hörspiele und Theaterstücke, zuletzt: »Die blauen Augen von Terence Hill«, das beim Steirischen Herbst 2011 in Graz uraufgeführt wurde und danach in Berlin und Jena gespielt wurde.
""Drei Herzen" von Jörg Albrecht ist ein Buch tiefen Misstrauens: gegen Sprache, gegen Bilder, gegen Töne. Viel mehr aber, und das macht dieses Debüt-Roman reizvoll, ist es ein Buch gärender Leidenschaft: für Sprache, für Bilder, für Töne. (...) "Drei Herzen" ist ein erstaunliches Debüt. (...) Albrecht geht nicht auf Nummer sicher. Das hat sich beim letztjährigen Open-Mike-Wettbewerb bezahlt gemacht, wo er den zweiten Preis gewann. Sein Roman erzeugt (...) einen Sog - weniger durch die erzählten Geschichten, mehr durch den Rhythmus, Form und Schnelligkeit. "It's cool to be überquick, sagt Pitje." Genau, sagt der Rezensent." (Ulrich Rüdenauer, Süddeutsche Zeitung) "(...) ein Parforceritt durch Geschichte und Gegenwart, durch Realität und ihre Spiegelungen (...)" (Katrin Gartz, Der Tagesspiegel) "Ein literarisches Kleinod, das dieses Unterfangen scheinbar mühelos meistert und beim wiederholten Lesen immer besser wird. Viele Bilder, kein Film, aber doch: ganz großes Kino." (Kai Buder, Stadtradio Göttingen) "Cool und formbewußt, metareflexiv und mit Sinn für den theatralischen Auftritt, kindisch und größenwahnsinnig, professionell und trotzig."(Ijoma Mangold über den preisgekrönten Auftritt von Jörg Albrecht beim open mike)"So wie Jörg Albrecht schreibt, schreibt keiner. Sein Debüt-Roman "Drei Herzen" ist Musik, mehrspurig um sich selber kreisend. Ein Buch, das man hören muss. (...) "Mit "Drei Herzen" gelingt Jörg Albrecht das Unmögliche: Die Gegenwartsversessenheit des Pop mit der Vergangenheitsversessenheit der Literatur zu vereinigen. Die Postpopliteratur hat ein Zuhause."" (Jan Brandt, Spiegel-Online)"Jörg Albrecht hingegen stürzt sich in die Familiengeschichte in einem Roman, wie wir ihn so oft nicht zu Gesicht bekommen. (...)"Drei Herzen" ist ein außergewöhnliches Erlebnis. (..) Ein sehr gutes, ein großes, aber auch ein schwieriges Buch."(RBB Radio Fritz, 2.1.2007)"Und genau darin liegt die Stärke von Jörg Albrechts Text. Er ist eine Gegenwartsanalyse. Er zeigt, aus wie vielen Schichten und Bewusstseinsströmen sich unsere Jetztzeit zusammensetzt, dass es unmöglich ist, die Gegenwart von der Vergangenheit und Zukunft zu trennen. Das tut er aber nicht verbissen, sondern leicht und scheinbar im Vorbeigehen."(Björn Bicker, Theaterheute, Jahrbuch 2007)
Autorentext
Jörg Albrecht, geb. 1981 in Bonn, lebt in Berlin. Er studierte Komparatistik, Geschichte, Literatur und Theaterwissenschaft in Wien und Bochum. Neben seinen Romanen veröffentlichte er zahlreiche Hörspiele und Theaterstücke, zuletzt: »Die blauen Augen von Terence Hill«, das beim Steirischen Herbst 2011 in Graz uraufgeführt wurde und danach in Berlin und Jena gespielt wurde.
Titel
Drei Herzen
Untertitel
Roman
Autor
EAN
9783835306691
ISBN
978-3-8353-0669-1
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Herausgeber
Genre
Veröffentlichung
27.11.2012
Digitaler Kopierschutz
frei
Anzahl Seiten
239
Jahr
2012
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv
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