Der Status quo in zeitgenössischen pluralistischen Gesellschaften konfrontiert die politische Philosophie mit dem Problem, eine Staatslegitimation zu formulieren, die für alle Bürger trotz konfligierender Interessen und Wertvorstellungen überzeugend ist. Im ersten Teil wird Thomas Hobbes' klassische Vertragstheorie, die Spieltheorie sowie James Buchanans ökonomische Vertragstheorie kritisch diskutiert. Die im zweiten Teil entworfene kontextbezogene Vertragstheorie analysiert eine Gesellschaft, in der Egoisten, moderate Altruisten und moralische Idealisten interagieren. Sie zeigt, dass ein Verfassungsstaat für fast alle Bürger interessenkompatibel ist, weil er Interaktionsprobleme vermeidet, die im Naturzustand, einem Sklavenstaat, einer Moraldiktatur und einem Minimalstaat auftreten würden.

Titel
Pluralistische Gesellschaften und Vertragstheorien
Untertitel
Eine konstruktive Kritik der hobbesianischen Vertragstheorie
EAN
9783110327595
ISBN
978-3-11-032759-5
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
02.05.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
331
Jahr
2013
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv