Lernen und Lehren können sich besser entfalten, wenn strukturelle Antinomien der Erziehung verstanden werden. Daraus lassen sich konkrete Folgerungen für eine personale Entfaltung in pluralen Erfahrungen ableiten. Wenn man nicht versteht, was man eigentlich will, darf man sich nicht wundern, wenn man gar nicht oder woanders ankommt. Deshalb ist es wichtig, die gängigen Begriffe und die vertrauten Bedingungen erneut zu bedenken. Unproduktive Kontroversen (wie z.B. zwischen Erziehung oder Bildung, Homogenität oder Heterogenität, Kompetenz oder Wissen, Individuum oder Gemeinschaft) können produktiv bearbeitet werden, wenn ein sensibler Blick antinomische Strukturen transparent macht. Unterricht in differenzorientierter Lernorganisation kann dann durch profilorientiertes Lernen und kooperatives Arbeiten abgelöst werden.



Vorwort
Grundlagenwerk für die Erziehungswissenschaft

Autorentext

Jörg Schlömerkemper, Jg. 1943, Dr. phil., ist Prof.i.R. im FB Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Theorie der Erziehung und Bildung, Schulpädagogik und Forschungsmethoden.

Titel
Pädagogische Prozesse in antinomischer Deutung
Untertitel
Begriffliche Klrungen und Entwrfe fr Lernen und Lehren
EAN
9783779945420
ISBN
978-3-7799-4542-0
Format
E-Book (pdf)
Herausgeber
Veröffentlichung
16.01.2017
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
4.22 MB
Anzahl Seiten
282
Jahr
2017
Untertitel
Deutsch