Die Proexistenz Jesu wird in den Schriften von Heinz Schürmann als eine Eigenschaft Jesu verstanden, mit der dieser sich auf Gott den Vater und dessen Reich ausrichtet und schließlich Gott sein Sterben anbietet, in der Hoffnung, Gott werde es für die Ankunft seines Reiches nutzen. Bevor dieser christologische Sachverhalt moraltheologisch weiterentwickelt werden kann, muss er zunächst anthropologisch verstanden werden, insofern Jesus Christus als der neue Mensch den Menschen voll kundtut. Erst dann kann man in der Proexistenz Jesu moraltheologisch ein Vorbild oder Beispiel sehen. Schließlich kann Proexistenz in diesem Sinn exemplifiziert und substantiiert werden am Lebensweg Schürmanns selber.

Autorentext

Johannes A. Kudera, Dr. theol., ist Pastor im Pastoralverbund Herzebrock-Clarholz.

Titel
Die Proexistenz Jesu und das Ethos der Nachfolge
Untertitel
Von einem christologischen Grundbegriff zu seinen moraltheologischen Implikationen
EAN
9783791770987
ISBN
978-3-7917-7098-7
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
25.11.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
2.84 MB
Anzahl Seiten
256
Jahr
2015
Untertitel
Deutsch
Lesemotiv