Krisen sind interpretationsbedürftig. Dieses Buch untersucht, wie die deutschen Sozialpartner die Finanz- und Wirtschaftskrise deuteten und kommunizierten. Im Fokus steht die Standortabhängigkeit der Krisendeutungen (Bauwirtschaft, Metallindustrie, Dachverbände) und divergierende wirtschaftspolitische Paradigmen (Markt- vs. Staatsversagen). Darüber hinaus werden strategische Aspekte der Kommunikation (Koordination und Konfrontation), die Aushandlung des gemeinsamen Konfliktrahmens sowie mögliche Auswirkungen auf die industriellen Beziehungen (Revival oder Krise des Korporatismus) untersucht.
Autorentext
Johannes M. Kiess, Jg. 1985, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Sozialwissenschaften der Universität Siegen.Seine Arbeitsschwerpunkte sind industrielle Beziehungen, politische Soziologie (insb. Rechtsextremismus), politisches Framing sowie Europaforschung.
Titel
Die soziale Konstruktion der Krise
Untertitel
Wandel der deutschen Sozialpartnerschaft aus der Framing-Perspektive
Autor
EAN
9783779953647
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
15.05.2019
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
4.33 MB
Anzahl Seiten
373
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