Beeinflussen Sprechgeschwindigkeit und -lautstärke meinen Status? Geht Hilfesuchen immer mit einem niedrigen Status einher? Welche Rolle spielt meine Körpersprache? Warum ist Zeit ein Statuselement? Wie inszeniere ich mich richtig? Gibt es im "Statusspiel" einen Unterschied zwischen Männern und Frauen?
Johannes M. Lehner und Walter O. Ötsch geben in ihrem Buch Antwort auf diese Fragen. Sie zeigen, wie hoher und niedriger Status entsteht und welche Schlüsse jeder Einzelne daraus für sich ziehen kann. Der Leser wird in die Lage versetzt, sein eigenes Verhalten und das der Personen in seiner Umgebung wahrzunehmen, zu reflektieren und einzuschätzen. Dabei setzen sich die Autoren in erster Linie mit den sozialen Prozessen im Wirtschaftsleben auseinander. Ihr Fazit: Status ist kein Schicksal. Jeder kann durch eigenes Verhalten seinen Status beeinflussen - und zwar jenseits von Hierarchie und festgelegten Rollen oder Positionen.
Die aktualisierte und erweiterte Neuauflage widmet sich den aktuellen Trends zum Thema, welche sich durch die zunehmende Globalisierung und Flexibilisierung der Arbeit ergeben. Außerdem wird die Rolle der Social Media bei der Produktion von Status beleuchtet.
Autorentext
Prof. Dr. Johannes M. Lehner ist am Institut für Organisation der Johannes Kepler Universität Linz tätig, daneben ist er Trainer, Berater und Unternehmer. Er ist Herausgeber verschiedener Bücher sowie mehrerer Beiträge in Fachzeitschriften, Zeitungen und Handbüchern.
Prof. Dr. Walter O. Ötsch ist Ökonom, Kultur- und Kommunikationswissenschaftler. Er leitet das Zentrum für soziale und interkulturelle Kompetenz an der Johannes Kepler Universität Linz, ist Autor mehrerer Bücher und als Trainer und Coach für Führungskräfte tätig.
Klappentext
Aktualisierte und erweiterte, 2. Auflage jetzt mit einem neuen Kapitel zu Social Media!
Beeinflussen Sprechgeschwindigkeit und -lautstärke meinen Status? Wie kann ich aus anscheinender Naivität einen Vorteil ziehen? Welche Rolle spielt meine Körpersprache? Warum ist Zeit ein Statuselement? Wie inszeniere ich mich richtig? Gibt es im »Statusspiel« einen Unterschied zwischen Männern und Frauen? Hat Status etwas mit Hierarchie zu tun?
Johannes M. Lehner und Walter O. Ötsch geben in ihrem Buch Antwort auf diese und weitere Fragen. Sie zeigen Ihnen, wie hoher und niedriger Status entsteht und welche Schlüsse Sie daraus für sich ziehen können. Sie werden in die Lage versetzt, Ihr eigenes Verhalten und das der Personen in Ihrer Umgebung wahrzunehmen, zu reflektieren und einzuschätzen. Dabei setzen sich die Autoren in erster Linie mit den sozialen Prozessen im Wirtschaftsleben auseinander. Ihr Fazit: Status ist kein Schicksal. Jeder kann durch eigenes Verhalten seinen Status beeinflussen und zwar jenseits von Hierarchie und festgelegten Rollen oder Positionen.
Ein Buch zum »Wiedererkennen« alltäglicher und bekannter Situationen, spannend und lehrreich zugleich! Aber Achtung: Ihr Wissen und Ihre Sichtweise könnten verändert werden!
Inhalt
Vorwort zur 2 Auflage 11
Vorwort 13
1 Soziales Kapital: Status, Hierarchie und Macht 17
Statusverhalten und Statusspiele 17
Sozialer Status und Hierarchie 22
Der Matthäus-Effekt 27
Warum Statusspiele wichtiger geworden sind: das Hierarchie-Paradoxon 28
Scham 31
Schamvermeidungsspiele 33
Statuszuschreibungen 35
Status und Glück 36
Eine Warnung 37
2 Sprache und Status 41
Kommandos und Hierarchien 41
Der Name als Befehl 44
Majestätenplural 45
Fragen: von harmlos bis bohrend 48
Kommentare abgeben 51
Beurteilen 52
Erwartungen erfüllen und Erwartungen durchbrechen 56
Sich ins Gespräch bringen 58
Geschichten erzählen 59
Sich hilflos stellen 62
Schau mir zu 66
Der Dumme ist der Gescheitere 69
Zögern 71
Adjektive, Absicherungen, Ankündigungen 72
Hauptwörter 73
Höflichkeit und geschliffene Sprache 74
Passive Sprache und Vergangenheit 76
Charismatisch sein 77
Positive Sprache 80
Emotionen und Werte ansprechen 81
Metaphern und Übertreibungen 82
Status und Raumbilder 84
Mehrdeutig 87
Ignorieren 89
Die üblichen Killer 93
Beleidigung 95
Sich über mögliche Kritik erheben 96
Bewusst statusneutral bleiben: offene Kommunikation 99
Schnelle Statuswechsel 100
Andere zum Statuswechsel bewegen 102
Die Kunst des Verhandelns und Verkaufens 104
3 Kleinspielen 107
Eintritt in die Firma 107
Meetings 108
Niedriger Status als Trick: Naivität 109
Columbo, der kleine Held 110
Expertenfallen 113
Hierarchie- und Statusfallen 116
Führen mit niedrigem Status 116
Baroni: Kleinspielen als Hoch-Statusverhalten 117
4 Körpertanz 119
Alt oder Sopran, Tenor oder Bass 120
Sprechrhythmen 121
Wortgewichte 125
Jenseits der Stimme 125
Über- und Unterordnungsblicke 127
Die Macht des Lidschlags 130
Augen-Ausdruck 131
Wiedererkennungssignale 133
Pupillenspiele 136
Kontrollierte Gesichter 138
6 Inhaltsverzeichnis
Bedeutsame Körper 139
Gesten vermitteln Status 140
Power-Walking 144
Körperbewusstheit 147
5 Raum 149
Statusgeografie 152
Organigramme und Rangabzeichen 157
Raum markieren 159
Der persönliche Raum 164
Dominanz durch Berührung 170
Sich Körperraum nehmen 173
Raumgefühle 175
6 Kairos: Zeit als Statusinstrument 179
Zeit ausfüllen 179
Der oder die Erste sein 181
Taktische Verspätungen 182
Termine festlegen 185
Pläne und Programme 186
Das Timing organisationalen Wandels: Wann ist welches Statusverhalten sinnvoll? 188
Nicht drinnen und nicht draußen: Liminalität 197
7 Inszenierung 199
Eindrucksmanagement 199
Das Ensemble 200
Netzwerke 204
Täter und Opfer 205
Sekretärinnen und Sekretäre 206
Organisation 208
Sei rigide! 210
Spezialisierung 211
Große Probleme machen große Leute 212
Magie 213
Schönheit 215
Der erste Eindruck jenseits der Schönheit: Status-Marker 216
Der äußere Auftritt: Kleidung 218
Der Titel macht dich »real« 221
Nuntius: der geborgte Status 222
Den Matthäus-Effekt inszenieren 224
Statussignale von Firmen und Gruppen 226
Die Politische Arena 227
Geschäftsessen 229
Statusauktionen 232
Konfliktmanagement und Verhandlung 235
Teamrollen 238
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