Reden über die moralische Vollkommenheit und die Liebe Gottes gehören zum Kernbestand christlicher Theologie. Was aber sind die freiheitstheoretischen Bedingungen solcher Aussagen? In exemplarischen Studien zu Wilhelm von Ockham, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Hermann Krings zeigt diese Arbeit, dass aufgrund der Nachwirkung neuplatonischer Denkfiguren ein freiheitliches Vermögen Gottes zum moralisch Guten zwar behauptet, jedoch nicht gedacht wird. Denkbar wird dies erst dann, wenn man Gott auch ein Vermögen zum Bösen unterstellt. Soll der Begriff göttlicher Freiheit nicht äquivok zum Begriff menschlicher Freiheit bestimmt werden, ist diese Einsicht theologisch umzusetzen.

Autorentext

Jonas Goehl,
Dr. theol., studierte Katholische Theologie und Geschichte in Freiburg i. Br. Er ist Referent für Wirtschafts-, Sozial- und Klimapolitik der Deutschen Bischofskonferenz

Titel
Gottes Vermögen zum Bösen
Untertitel
Eine historische Untersuchung in systematischer Absicht
EAN
9783791774947
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
30.03.2024
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
1.46 MB
Anzahl Seiten
272
Lesemotiv