Die vergleichende Demokratieforschung konzentriert sich auf Regime und Regimewandel in Osteuropa, Lateinamerika, Asien und Afrika, auf Demokratisierungsprozesse und unvollständige Demokratien. Sie kreist um Wahlen und Institutionen. In der Variante einer Autokratieforschung stehen entsprechend manipulierte Wahlen und eine fehlende Gewaltenkontrolle im Mittelpunkt. Dieses Buch wirft einen kritischen Blick auf die Blindstellen dieser Forschung, insbesondere auf eine verkürzende Definition der Demokratie, auf die Vernachlässigung der materiellen Politik und auf die Ausblendung der historisch-soziologischen Ursachen für die Beharrungsfähigkeit der Diktatur sowie für Stagnation und Rückschläge bei der Verbreitung der Demokratie.

Prof. Dr. Jürgen Hartmann ist emeritierter Hochschullehrer und war bis zu seinem Ruhestand an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg tätig.

Einführung in die Themen Demokratie und Autokratie Argumentvolle Kritik an den Konjunkturthemen der Demokratieforschung Definition von Forschungslücken und neuen Forschungsperspektiven Includes supplementary material: sn.pub/extras

Autorentext
Prof. Dr. Jürgen Hartmann ist emeritierter Hochschullehrer und war bis zu seinem Ruhestand an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg tätig.

Inhalt
Historie und Ideen: Vom Verfassungsstaat zur Demokratie.- Die Demokratie in der Politikwissenschaft.- Die Demokratie im Zeichen der Demokratieforschung.- Diktatur, Autokratie, autoritäres Regime.- Regimebarometer: die Messung der Demokratie.- Die Demokratiejournale: Profile, Themen und Tendenzen.- Demokratieförderung.
Titel
Demokratie und Autokratie in der vergleichenden Demokratieforschung
Untertitel
Eine Kritik
EAN
9783658074791
ISBN
978-3-658-07479-1
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
01.12.2014
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
186
Jahr
2014
Untertitel
Deutsch
Auflage
2015
Lesemotiv