Bauherren werden bei ihrem Bauvorhaben mit einer Vielzahl von Rechtsvorschriften konfrontiert, die sich auf die Ordnung der Bebauung und auf die Rechtsverhältnisse aller Beteiligten beziehen.
Um Streitigkeiten zu vermeiden oder mit dem nötigen rechtlichen Hintergrundwissen zu lösen, ist die Beachtung von vielen ergangenen Urteilen wichtig. Der Baurechtsberater Bauherren gibt einen umfangreichen Überblick über wesentliche Rechtsgrundsätze aus dem Bereich des privaten Baurechts und macht die Urteile durch einfache Fallbeispiele leicht verständlich und auch für den Baulaien anwendbar. Die Kennzeichnung der für den Bauherren positiven und negativen Entscheidungen durch (+) und (-) Symbole in der Kopfzeile macht ein Einordnen des Falls möglich.
Der Zugang kann je nach Erfordernis über das Indexverzeichnis, Urteilsregister, Gesetzesregister oder aufgelistete Fragestellungen erfolgen.



Autorentext

Jürgen Rilling ist Vorstandsvorsitzender einer international tätigen Bauaktiengesellschaft
und Geschäftsführer eines national tätigen Bauregieunternehmens. Er war langjähriger Präsident eines Baurechtsverbandes und im Vorstand eines Interessenverbandes für Immobilien-Anleger.



Inhalt
Kann der Unternehmer die Arbeiten bis zur Begleichung der Zwischenrechnung einstellen, wenn Abschlagszahlungen nach Baufortschritt vereinbart sind?.- Ist eine Vereinbarung nach AGB, wonach der Warenwert gelieferter Ware nach Anlieferung, also vor Montage, bezahlt werden muß, wirksam?.- Kann die Kaufsumme für ein Fertighaus sowie zusätzliche Lieferungen und Leistungen anteilig zu verschiedenen Zeitpunkten fällig werden?.- Kann die Gewährleistungsfrist des §638 BGB durch die isolierte Vereinbarung der Gewährleistungsregeln der VOB/B von 5 auf 2 Jahre verkürzt werden?.- Kann bei Dauerschuldverhältnissen eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren vereinbart werden?.- Kann der Fertighaushersteller einen Anspruch auf 18% der Gesamtsumme bei Nichtabruf eines Hauses in Allgemeinen Geschäftsbedingungen begründen?.- Ist eine AGB-Klausel, wonach Leistungsverweigerungsrechte dem Erwerber nur dann zustehen sollen, wenn seine Ansprüche rechtskräftig festgestellt sind, wirksam?.- Kann der Bauherr ihm etwa zustehende Schadensersatzansprüche gegen den Unternehmer pauschalieren?.- Kann der Bauherr versuchen, einen Mangel selbst aufzuspüren, ohne die Aufrechnungsmöglichkeit nach §479 BGB zu verlieren?.- Kann die gem. §479 BGB zulässige Aufrechnung mit einem verjährten Schadenersatzanspruch des Bauherrn durch AGB-Klausel ausgeschlossen werden?.- Ist der Bauherr berechtigt, einen Dritten vor der Entziehung des Auftrages zu beauftragen, daß dieser die Arbeiten vollendet?.- Ist der Bauherr immer an die Einhaltung der VOB/A gebunden?.- Hat der Bieter einen Anspruch auf Kostenerstattung gegen Ausschreiber?.- Ist der Bauherr schadenersatzpflichtig, wenn ein Bauunternehmer ein Angebot ausarbeitet, obwohl der Bauauftrag bereits vergeben ist?.- Kann der Bieter eine Vergütungverlangen, wenn er vom Besteller zur Vorlage eines spezifizierten Angebotes aufgefordert worden ist?.- Ist die Bauaufsichtsbehörde schadenersatzpflichtig, weil sie für ein fehlerhaft geplantes Bauvorhaben eine rechtswidrige Baugenehmigung erteilt hat?.- Kann der Bauhandwerker auch dann eine Bauhandwerkersicherungshypothek verlangen, wenn der Besteller noch nicht als Eigentümer eingetragen ist?.- Besteht im Konkursfalle der Anspruch auf Übertragung der Auflassungsvormerkung?.- Sind Grundstückserwerbsvertrag und Bauvertrag untrennbar miteinander verbunden?.- Gilt der Festpreis auch bei Massenänderungen?.- Kann der Besteller vom Werkvertrag zurücktreten, wenn die vereinbarte Herstellungsfrist überschritten wird oder wenn deren Überschreitung droht?.- Kann der Bauherr vom Bauunternehmer Schadenersatz verlangen, wenn der Bauunternehmer mit der Erbringung seiner Bauleistung in Verzug ist?.- Setzt ein Schadenersatzanspruch nach §6 Nr. 6 VOB/B voraus, daß die Behinderung der Arbeiten vom Auftraggeber verschuldet ist?.- Hat es der Bauherr zu vertreten, wenn es zu einer Bauverzögerung kommt, weil die Vorunternehmer säumig sind?.- Können anfallende Finanzierungskosten für ein Mietshaus bei Verzug des Auftragnehmers Inhalt eines Schadenersatzanspruches sein?.- Kann vom Erben des Bruders Schadenersatz verlangt werden, wenn vereinbart war, daß jeder dem anderen beim Hausbau hilft und dieser stirbt?.- Besteht ein vermuteter Zusammenhang, wenn an einem Grundstück Schäden auftreten und am Nachbargrundstück bei der Aushebung und Sicherung der Baugrube DIN-Normen nicht beachtet werden?.- Kann der Bauherr Schadenersatz für einen mangelhaften Deckenbeton auch dann verlangen, wenn er selbst die Bauleitung übernommen hat?.- Kann im Beweissicherungsverfahren Antrag aufErscheinen des Sachverständigen im Termin mit Erfolg gestellt werden?.- Muß der potentielle Haftungsnachfolger ein durchgeführtes Beweissicherungsverfahren gegen sich gelten lassen?.- Die Kosten des Beweissicherungsverfahrens sind stark erhöht. Kann der Auftraggeber die Kosten trotzdem voll als Schadenersatz geltend machen?.- Wann kann der Antragsteller eines Beweissicherungsverfahrens keinen Anspruch auf Erstattung der dort entstandenen Gerichtskosten geltend machen?.- Kann der in einem Beweissicherungsverfahren angerufene Sachverständige wegen Besorgnis der Befangenheit auch noch im Hauptprozeß abgelehnt werden?.- Wie ist der Streitwert eines Beweissicherungsverfahrens zu ermitteln?.- Eine Bank hat eine Gewährleistungsbürgschaft übernommen. Sie ersetzt eine Sicherheitsleistung, die für ein Jahr einbehalten werden durfte. Das Jahr ist vorüber. Muß die Bank auf Verlangen zahlen?.- Bankbürgschaft; muß sich die Bank verteidigen, wenn der Garantiefall ihrer Meinung nach nicht eingetreten ist?.- Kann eine Bürgschaft auch eine Vertragsstrafe umfassen?.- Genügt eine Bürgschaftserklärung durch Telefax der Schriftform durch §766 Satz 1 BGB?.- Kann der Auftraggeber eine Gewährleistungsbürgschaft zurückhalten, obwohl die Gewährleistungsansprüche verjährt sind?.- Kann eine Gewährleistungsbürgschaft auch einen Anspruch auf Leistung eines Vorschusses für die voraussichtlichen Mängelbeseitigungskosten umfassen?.- Ist bei der Deckung von Firsten und Graten nach der doppelten oder nach der einfachen Menge des Firstes oder Grates abzurechnen?.- Bedeutet die Vereinbarung Schallschutz nach DIN, daß die Mindestanforderungen nach DIN 41 09 genügen?.- Kann der Eigentümer eine Eigentumsverletzung geltend machen, wenn ihm durch die Verletzung keinezusätzlichen Kosten entstanden sind?.- Wie ist das Volumen eines Bauaushubs zu berechnen, wenn vereinbart ist, den Erdaushub nach Planmaß und Kubikmetern abzurechnen?.- Ist der Vorunternehmer im Verhältnis zum Nachfolgeunternehmer Erfüllungsgehilfe des Auftraggebers?.- Wann wird ein Werklohnanspruch fällig?.- Wann wird der Werklohn fällig, wenn ein VOB-Bauvertrag vorzeitig beendigt wird?.- Kann der Fertighaushersteller durch AGB-Klausel den individuell vereinbarten Liefertermin um bis zu 6 Wochen verschieben?.- Ist eine AGB-Klausel wirksam, aus der der Besteller bei Vertragsschluß nicht erkennen kann, in welchem Umfang Preiserhöhungen auf ihn zukommen?.- Kann der Bauherr Zahlungen an seine finanzierende Bank verweigern, wenn die Baufirma ihrer Leistungspflicht wegen Konkurs nicht nachkommt?.- Ist eine AGB-Klausel wirksam, wonach 70% des Preises bei Anlieferung vor der Montage fällig werden?.- Kann die Nichterteilung der Baugenehmigung ein Rücktrittsgrund für den Rücktritt vom Generalübernehmervertrag sein?.- Hat der Handwerker Maßnahmen zu ergreifen, um Verschmutzungen zu vermeiden?.- Bedarf ein Fertighausvertrag der notariellen Beurkundung, wenn das Baugrundstück erst noch erworben werden muß?.- Hat der Unternehmer einen Schadenersatzanspruch, wenn ihm fehlerhafte Angebotsunterlagen überlassen wurden?.- Kann ein Preisvorbehält eine Festpreisvereinbarung verdrängen?.- Wonach bemißt sich der materielle Kostenerstattungsansp…
Titel
Baurechtsberater Bauherren
Untertitel
Gerichtsurteile, die sparen helfen
EAN
9783322872173
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
02.07.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
380
Auflage
1998
Lesemotiv