Bauunternehmer müssen bei der täglichen Ausführung ihrer Arbeiten eine Vielzahl von Rechtsvorschriften beachten, die sich auf die Ordnung der Bebauung und auf die Rechtsverhältnisse aller Beteiligten beziehen.
Um Streitigkeiten zu vermeiden oder mit dem nötigen rechtlichen Hintergrundwissen zu lösen, ist die Beachtung von vielen ergangenen Urteilen wichtig. Der Baurechtsberater Bauunternehmer gibt einen umfangreichen Überblick über wesentliche Rechtsgrundsätze aus dem Bereich des privaten Baurechts und macht die Urteile durch einfache Fallbeispiele leicht verständlich und anwendbar. Die Kennzeichnung der für den Bauunternehmer positiven und negativen Entscheidungen durch (+) und (-) Symbole in der Kopfzeile macht ein Einordnen des Falls möglich.
Der Zugang kann je nach Erfordernis über das Indexverzeichnis, Urteilsregister, Gesetzesregister oder aufgelistete Fragestellungen erfolgen.



Autorentext

Jürgen Rilling ist Vorstandsvorsitzender einer international tätigen Bauaktiengesellschaft und Geschäftsführer eines national tätigen Bauregieunternehmens. Er war langjähriger Präsident eines Baurechtsverbandes und im Vorstand eines Interessenverbandes für Immobilien-Anleger.



Inhalt
Hat der Bauherr für Pflichtverletzungen des Architekten gegenüber dem Bauunternehmer zu haften?.- Liegt ein Planungsfehler vor, wenn der Keller eines Hauses nicht als Vorratskeller für Lebensmittel genutzt werden kann?.- Ist eine Verpflichtung des Bauherrn, mit dem Inhalt, dem Architekten eine Abschlagszahlung zu leisten, damit dieser keine Leistungen erbringt, wirksam?.- Ist ein Schadensersatzanspruch des Bauherrn ausgeschlossen, wenn er die fehlerhafte Leistung in Kauf genommen hat?.- Ist die AGB-Klausel des Bauherrn wirksam, wonach der Unternehmer garantiert, daß die Mengenansätze aus dem Angebot nicht erhöht werden?.- Kann der Bauunternehmer durch AGB die Beweislastverteilung zu seinen Gunsten ändern?.- Ist die AGB-Klausel Fahrtzeiten gelten als Arbeitszeiten wirksam?.- Ist die AGB des Bauherrn wirksam, wonach bei berechtigter Kündigung Schadensersatzansprüche gem. §642 BGB ausgeschlossen sein sollen?.- Ist die AGB-Klausel wirksam, wonach ein Zahlungsanspruch bei Kündigung auf erbrachte Leistungen beschränkt wird?.- Ist die AGB des Bauherrn wirksam, wonach bei außerordentlicher Kündigung durch den Bauherrn der Bauunternehnmer nach §6 Nr. 5 VOB/B abzurechnen hat und sonstige Ansprüche ausgeschlossen sind?.- Ist es zulässig, durch AGB-Klauseln den Vergütungsanspruch für zusätzliche Leistungen von einer schriftlichen Preisvereinbarung abhängig zu machen?.- Können mündliche Nebenabreden durch AGB-Klauseln unwirksam werden?.- Ist die AGB des Bauherrn wirksam, wonach er berechtigt ist, eine Schuld gegenüber dem Unternehmer durch Aufrechnung mit einem Dritten zu begleichen?.- Gewährt §4 Nr. 7 VOB/B dem Bauherrn einen Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung des ganzen Vertrages?.- Ist der Bauherr berechtigt, die Vergütung desBauunternehmers zu mindern, wenn dieser eine Leistung zwar werkgerecht jedoch verspätet erbringt?.- Ist eine AGB-Klausel wirksam, wonach die Gewährleistungsregeln der VOB/B isoliert vereinbart werden?.- Muß derjenige, der eine Baugrube auftragsgemäß verfüllt, das Erdreich so verdichten, daß eine tragfähige Plattform entsteht?.- Ist eine AGB-Klausel wirksam, wonach der Unternehmer eine Vergütung für eine 10%ige Überschreitung des Mengenansatzes nur dann Vergütung verlangen kann, wenn er dies unverzüglich schriftlich ankündigt?.- Sonstige AGB-Klauseln im Überblick!.- Wann kann der Bauunternehmer vom Bauherrn eine spezifizierte Anteilsberechnung bezüglich des Anteils für die Prämie einer Bauwesenversicherung verlangen?.- Ist Verzug des Bauunternehmers nötig, um Schadenersatzansprüche wegen verzögertem Baubeginn nach der VOB geltend machen zu können?.- Wie ist der Schaden des Unternehmers bei einem Schadenersatzanspruch aus §6 Nr. 6 VOB/B zu berechnen?.- Umfaßt ein Schadenersatzanspruch des §6 Nr. 6 VOB/B auch Schäden, die während der Behinderung durch ein außergewöhnlich heftiges Unwetter verursacht worden sind?.- Hat der Bauunternehmer einen Schadenersatzanspruch, wenn ihm vom Bauherrn mit Fehlern behaftete Schal- und Bewehrungspläne gestellt werden?.- Schadenersatzanspruch eines Bauunternehmers gegen die Lieferfirma von Fertigbeton.- Kann der Bauherr eine Gewährleistungsbürgschaft ablehnen, die der Bauunternehmer beibringt?.- Geben DIN-Normen allgemein anerkannte Regeln der Baukunst wieder?.- Ist die Klausel im ZVB des Auftraggebers, wonach Massenänderungen auf Einheitspreise keinen Einfluß haben, wirksam?.- Wie ist der Baugrubenaushub zu berechnen?.- Zur Frage der Wirksamkeit von AGB-Klauseln in allgemeinen Geschäftsbedingungen desAuftraggebers.- Zur Wirksamkeit von Bau Vertragsklauseln.- Ist der Vorunternehmer gegenüber dem Bauherrn für Schäden des Nachunternehmers ersatzpflichtig, die durch seine Mängelbeseitigung entstanden sind?.- Muß der Bauunternehmer das Bestehen der durch die Bürgschaft gesicherten Hauptforderung beweisen?.- Kann der Auftraggeber ohne vorherige Abnahme die Schlußzahlung verlangen?.- Unternehmer A und B sind gemeinsam für einen Mangel verantwortlich. A beseitigt den Mangel und verlangt Bezahlung. Kann der zahlende Bauherr vom Unternehmer B Schadenersatz verlangen?.- Wer muß die Vereinbarung eines Pauschalpreises beweisen, wenn der Unternehmer nach Einheitspreisen abrechnen will?.- Muß der Bauunternehmer die Bodenverhältnisse prüfen, wenn in der Ausschreibung der Baugrund eindeutig nach DIN 18300 in Bodenklassen vorgegeben ist?.- Wann ist eine Schlußrechnung nicht nach §14 Nr. 1 VOB/B prüibar?.- Wann kann im Einzug des Auftraggebers gleichzeitig die Abnahme liegen?.- Kann durch AGB die Abnahme der Subunternehmerleistung von der Abnahme des Auftraggebers gegenüber dem Hauptunternehmer abhängig gemacht werden?.- Ist eine AGB-Klausel, wonach ein Gewährleistungseinbehalt nur durch die Vorlage einer Bürgschaft auf erstes Anfordern abgelöst werden kann, wirksam?.- Kann der Bauherr dem Unternehmer kündigen, wenn dieser den Beginn der Ausführungen verzögert?.- Ist eine Frist zur Nachbesserung von Mängeln entbehrlich, wenn der Unternehmer im Prozeß das Vorhandensein der Mängel bestreitet?.- Muß der Unternehmer Bedenken gegen eine Leistungsausführung anmelden, wenn der Bauherrn die fehlerhafte Leistung in Kauf nimmt?.- Was ist die Folge, wenn der Auftraggeber dem Unternehmer kündigt und ihn auffordert, die Baustelle sofort zu verlassen?.- Berührt dieaußerordentliche Kündigung durch den Auftraggeber den Werklohnanspruch des Auftragnehmers?.- Ist der Auftraggeber zur Kündigung berechtigt, weil der Auftragnehmer Arbeiten einstellt, da eine vorgesehene Vereinbarung nicht in der im Bauvertrag vorgesehenen Frist zustande kommt?.- Ist §16 Nr. 5 Abs. 3 VOB/B, wonach dem Unternehmer ein pauschaler Verzugsschaden in Höhe von 1% über dem Lombardsatz zusteht, wirksam?.- Wann kann der Unternehmer, dem ein Auftrag gemäß §8 Nr. 3 VOB/B entzogen wurde, Abnahme verlangen?.- Wann kann der Unternehmer den vereinbarten Pauschalpreis seiner tatsächlichen Leistungserbringung anpassen?.- Werden später geforderte Zusatzarbeiten von einem Pauschalpreis erfaßt?.- Ist die AGB-Klausel Gewährleistung nach VOB wirksam?.- Kann der mit der Einholung eines Angebotes beauftragte Architekt gegenüber dem anbietenden Unternehmer als zur Auftrags vergäbe bevollmächtigt gelten?.- Ist der Architekt schadenersatzpflichtig, wenn der Rohbauunternehmer einen echten Hausschwamm verschuldet hat?.- Kann der objektüberwachende Architekt zusätzliche Bauleistungen in Auftrag geben?.- Kann die VOB/B wirksam durch die Aussage Es gilt die VOB als vereinbart in den Vertrag einbezogen werden?.- Wie lange dauert eine Gewährleistungsfrist für Baumängel, wenn eine vertragliche Regelung auf eine Gewährleistungsfrist nach VOB/B verweist?.- Kann der Bauunternehmer in seinen AGB-Klauseln die Einwendungsfrist für Einwendungen gegen seine A…
Titel
Baurechtsberater Bauunternehmer
Untertitel
Ergangene Gerichtsurteile gewinnbringend einsetzen
EAN
9783322918284
Format
E-Book (pdf)
Veröffentlichung
02.07.2013
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Anzahl Seiten
234
Auflage
1998
Lesemotiv