Leben auf Distanz literarische Figuren der 1990er und 2000er Jahre neu gedacht. Eine Studie im Kontext der Diskussion um Subjektivität, Entfremdung und Verantwortung nach der Postmoderne.

Indifferenz, Mattigkeit, Passivität - literarische Figuren der 1990er und 2000er Jahre irritieren durch die distanzierte Zuschauerposition, mit der sie sich und dem Leben begegnen.Julia Sander macht dieses Phänomen zum Thema und stellt es in den Kontext der Diskussion um eine Reformulierung von Subjektivität nach der Postmoderne: In der Auseinandersetzung mit Texten von Christian Kracht, Judith Hermann, Katharina Hacker und Ulrich Peltzer zeigt sie neue kritische und ethische Perspektiven auf, die sie mit zeitgenössischen philosophischen Überlegungen zu Entfremdung und Subjektivität zusammenführt.Dabei gerät die ambivalente Spannung von Distanz und Einbindung ebenso in den Fokus wie Konturen neuer Ansätze von Engagement in der Gegenwartsliteratur.

Autorentext
Julia Catherine Sander (Dr. phil.) studierte Germanistik und Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Titel
Zuschauer des Lebens
Untertitel
Subjektivitätsentwürfe in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
EAN
9783839431276
Format
E-Book (pdf)
Hersteller
Veröffentlichung
16.06.2015
Digitaler Kopierschutz
Wasserzeichen
Dateigrösse
3.85 MB
Anzahl Seiten
344